Wasser bietet die vielleicht einzige Chance

Im Erdboden afrikanischer Regionen ruhen Grundwasserressourcen. Wo macht deren Nutzung Sinn – und wo beginnt Raubbau an der Natur? Dr. Caroline Milow, Programmmanagerin in Usbekistan bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), und Ramon Brentführer von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) über Potenziale und Lehren aus der Vergangenheit.

Im Rahmen des Vorhabens Water and Energy for Food (WE4F) werden Kleinbauer*inenn in Tansania mit solarbetriebenen Wasserpumpen unterstützt. ©GIZ, Fabiana Anabel Woywod, 2022

Von Dr. Caroline Milow

Nach ihrem Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und slawischen Philologie promovierte Frau Milow 1998 zum Thema „Die ukrainische Frage 1917 bis 1923 im Fokus der europäischen Diplomatie“ an der Universität Regensburg. Seit 1999 war sie für die OSZE in mehreren Positionen in Albanien und im Kosovo tätig, bevor sie im OSZE-Projektkoordinator Büro in Usbekistan die Leitung des Wirtschafts-, Umwelt und Good Governance Referates innehatte (2008 bis 2011). Danach wurde sie vom Auswärtigen Amt als Politische Beraterin zum Sonderbeauftragten der Europäischen Union für Zentralasien / EAD entsandt, wo sie die Themen Wasser, Umwelt und Energie bearbeitete (2011-2014). Seit 2011 beschäftigt sich Dr. Milow intensiv mit Fragen des grenzüberschreitenden Wassermanagements in Zentralasien. Seit 2014 arbeitet sie für die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Zentralasien und ist in Taschkent, Usbekistan basiert. Derzeit leitet sie die Vorhaben ‚Green Central Asia: Grenzüberschreitender Dialog zu Klima, Umwelt und Sicherheit in Zentralasien und Afghanistan‘ (2020-2024) und ‚Klimasensibles Wasserressourcenmanagement in Zentralasien‘.

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Von Ramon Brentführer

Ramon Brentführer studierte Geologie und Integrierte Wasserwirtschaft in Köln. Nach Stationen bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) leitete er 2012 gemeinsam mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) das Sektorvorhaben "Politikberatung Grundwasser", das er seit 2016 leitet. Ramon hat 10 Jahre Erfahrung im Bereich Grundwassermanagement und Governance, hauptsächlich in Afrika und der MENA-Region.

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Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Was geht Ihnen spontan durch den Kopf, wenn Sie an Grundwasser denken – was ist das für Sie beide? Eine verlockende Wachstumschance oder bedrohtes Schutzreservoir?

 

Caroline Milow: Für mich ist es eine bedrohte Reserve. Eine, die man schützen muss. Und zwar nicht nur in ihrer Quantität, sondern auch in ihrer Qualität.

 

Ramon Brentführer: Für mich ist das ein Speicher für Wasserressourcen, mit dem man sorgfältig umgehen muss. Er gibt uns die Möglichkeit, Wasser geschützt über eine längere Periode verfügbar zu machen – und zwar in Zeiten, in denen wir Überschüsse an Niederschlägen haben, die im Untergrund gespeichert und in Trockenzeiten dann genutzt werden können. Also, es werden praktisch Trockenzeiten abgepuffert.

 

Frau Milow, wenn Grundwasser für Sie schon etwas Bedrohtes ist – woran liegt das? Hat Ihrer Meinung nach Grundwasser einfach eine schlechte Lobby? Man kann es ja einfach auch schlicht entnehmen.

 

Caroline Milow: Ich nehme mal die zentralasiatische Perspektive ein – dort arbeite ich zu Wassermanagement. Man weiß dort relativ wenig übers Grundwasser: Viele Messbrunnen gibt es nicht mehr, und der Einsatz von Grundwasser in der Landwirtschaft gestaltet sich oft so: Wenn es einen reichen Bauern gibt, der sich eine Bohrung und die großen chinesischen Pumpen leisten kann, dann bohrt er halt einfach, fragt nicht großartig und saugt das Wasser raus. Was aber den Leuten eben nicht klar ist: Es dauert eine lange Zeit, bis sich Grundwasser ansammelt. Ich habe neulich gelesen, dass das deutsche Grundwasser, das wir jetzt momentan für die Trinkwasserversorgung verwenden, hundert Jahre alt ist – und in Zentralasien sieht es ähnlich aus. Deswegen sollte man nicht einfach nur abpumpen, sondern sich eben überlegen, wann, wie, wo und ob das wirklich Sinn macht. In Zentralasien wird das Grundwasser auch eigentlich zur Trinkwasserversorgung dringend benötigt. Und das sollte Priorität haben. Für die Landwirtschaft kann man versuchen, auch andere Wege zu gehen und zu schauen, inwieweit man recyceltes Wasser zur Bewässerung nimmt.

 

Ramon Brentführer: Ja, es muss immer eine Priorität für Trinkwasser geben. Nicht ganz richtig ist indes Ihre Einschätzung beim Alter des Wassers: Grundwasser kann auch wenige Monate alt sein – zum Beispiel Uferfiltrat von Flüssen. Das ist relativ junges Wasser. Es gibt aber auch sehr altes Wasser. Das sind meistens Ressourcen, die in mehreren hundert Metern bis 1000 Metern Tiefe liegen und sich wenig oder auch gar nicht erneuern. Aber in flachen Grundwasserleitern tut es das. Und im Rahmen dieser Erneuerung ist es wie bei der Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft: Nur weil Wälder abgeholzt werden, übernutzt werden, heißt es ja nicht, dass wir jetzt gar kein Holz mehr benutzen dürfen. Wir müssen hingegen schauen, dass wir aus den Wäldern so viel rausnehmen, wie auch wieder nachwachsen kann. Genauso müssen wir es auch mit dem Grundwasser machen.

 

Caroline Milow: Es besteht halt ein großer Unterschied zwischen den Weltregionen. In Zentralasien bildet sich Grundwasser langsam, die Gegend gehört zu den am stärksten wassergestressten Gebieten der Erde: Es regnet wesentlich weniger, weil der Klimawandel voll zuschlägt. Wenn es so weitergeht wie bisher, dann haben wir bis zu sechs Grad Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts in Zentralasien. Und dann ist natürlich Land unter in Bezug auf Grundwassererneuerung. Daher beginnen wir 2023 ein vom BMZ in allen fünf zentralasiatischen Staaten beauftragtes Wasserprojekt – regionales, klimasensibles Wasserressourcen-Management. Eine Komponente eben ist, den Stand des Grundwassers zu kartographieren und zu untersuchen.

 

Die Regionen mögen ja unterschiedlich sein, aber der Mensch ist es in der Regel nicht. Wie kann man dafür Sorge tragen, dass kein Missbrauch betrieben wird, dass kein reicher Bauer einfach hinkommt und sich unkontrolliert nimmt? Haben Sie Vertrauen, dass sowas ordentlich gemanagt werden könnte?

 

Ramon Brentführer: Nun, in humiden Regionen haben wir bislang weniger Probleme mit der Grundwassermenge als mit der Qualität. In Deutschland haben wir beispielsweise ein Problem mit der Wasserqualität; gerade in Landkreisen, in denen es extrem viel Schweinehaltung gibt – da ist auffällig viel Nitrat im Grundwasser. Und genauso haben wir dann eben ein Governance-Problem in Gebieten, in denen Wasser eine limitierte Ressource ist.

 

Deswegen müssen wir sehr differenzieren: In der MENA-Region, auch Zentralasien gehört dazu, aber auch Spanien oder der Mittlere Westen der USA, überall dort herrschen große Governance-Probleme mit dem Grundwasser, um diese Ressourcen vernünftig zu bewirtschaften.

 

Selbst in Industrieländern ist dies der Fall. Da muss man starke Institutionen haben, gute Wassergesetze und diese umsetzen.

 

Wie ist die Situation in der Subsahararegion?

 

Ramon Brentführer: Dort haben wir eben häufig kein Ressourcenproblem, das ist der große Unterschied zu diesen ganzen anderen Gebieten. Dort herrscht ein Zugangsproblem.

 

Wir wissen erstmal zu wenig darüber, wo die Ressource verfügbar ist, generell ist keine Technologie vor Ort, zu wenig Kapazität, um Bohrungen und damit den Zugang zum Wasser sicherzustellen.

 

Sind die Potenziale quantifizierbar?

 

Ramon Brentführer: In Subsahara gibt es kein Land, das bisher mehr als 25 Prozent der erneuerbaren Wasserressourcen nutzt. In vielen Ländern sind es sogar nicht einmal zehn Prozent. Das ist ein Wahnsinnspotenzial – in einer Region, in der im ländlichen Bereich 50 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu sicherer Wasserversorgung haben, eine Region, in der bisher nur fünf Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen bewässert werden.

 

Caroline Milow: Das ist ein großer Unterschied zu Zentralasien, wo das Grundwasser eben schon überstrapaziert wird, wo 85 Prozent mehr Grundwasser entnommen wird, als es sein sollte.

 

Frau Milow, sehen Sie für Subsahara eine Chance, mit Grundwassermanagement verstärkt umzugehen?

 

Caroline Milow: Zu dieser Region habe ich weniger zu sagen, da ich mich seit zehn Jahren in Zentralasien aufhalte. Ich bin indes generell im Team Vorsicht, wenn es um natürliche Ressourcen geht – gerade weil in Zentralasien dazu ein Governance-Problem besteht. Da werden gerne mal schnelle Lösungen gesucht, um den wirtschaftlichen Aufschwung anzukurbeln. Und dann sind praktisch alle Mittel recht, damit die herrschende Klasse auch Erfolgsmeldungen hat. Umwelt wird im Wassermanagement weniger als ein wichtiger Stakeholder wahrgenommen.

 

Noch ist also nicht genau bekannt, welche Grundwasservorkommen es in den afrikanischen Regionen hat. Der erste Schritt wäre also ihre Erforschung?

 

Ramon Brentführer: Nein, man weiß ungefähr, welche Art von Grundwasserressourcen vorkommen. Und die unterscheiden sich auch zu denen in vielen anderen Regionen. Im subsaharischen Afrika gibt es häufig flache Grundwasserleiter.

 

Also geht es oft darum, mit Handpumpen einfach nur Wasser verfügbar zu machen, mit wenige Meter tiefen Brunnen. So können die Leute ihre eigenen Gärten bewässern, die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern ihre Felder.

 

Das ist auch der Unterschied zu Zentralasien und zum Aralsee, wo wir doch sehr industrielle Landwirtschaft haben. Im Horn von Afrika geht es jetzt gerade um Hungersnöte. Da braucht es Resilienz, die Chance zum Abpuffern.

 

Wie technisch herausfordernd wäre das?

 

Ramon Brentführer: Bautechnisch hält sich das in Grenzen. Man muss auf die Wasserqualität achten. Briten haben in den 80er Jahren in Bangladesch flache Grundwasserleiter über Handpumpen verfügbar gemacht, und daraus resultierten negative Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung. Aber die Technologie ist da. Die Frage ist eher: Wie kriegen wir sie vor Ort, wie kriegen wir die Kapazitäten, die Leute vor Ort ausgebildet, um diesen Brunnenbau zu betreiben und dann auch ein nachhaltiges landwirtschaftliches System zu etablieren? Es ist alles keine Raketenforschung, die man da betreibt. Die Herausforderung liegt eher im Zusammenspiel des Landwirtschaftssektors mit dem Wassersektor. Das ist in jedem Land wahrscheinlich etwas anders. Und die Finanzierung ist ein Faktor, um der ländlichen Bevölkerung überhaupt zu ermöglichen, Brunnen zu bohren.

 

Es gibt ja oft kaum die Möglichkeit für Kleinbauern, dort Kredite zu bekommen, um Brunnenbau zu betreiben.

 

Caroline Milow: Es muss erstmal gecheckt werden, ob es sich überhaupt lohnt, diese Reserven anzugehen. Wenn dies die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern nur für ein paar Jahre unterstützen würde, drängt sich die Frage auf: Ist es nicht dann auch vernünftiger festzustellen, dass es in bestimmten Landstrichen eben wegen des Klimawandels nicht mehr sinnvoll ist, Landwirtschaft zu betreiben?

 

Ramon Brentführer: Ja, das lässt sich über Satelliten und globale Daten erkunden. Wir wissen ungefähr, wo welcher Niederschlag runterkommt. Und daraus kann man dann abschätzen, wie sich das Grundwasser erneuert. Zum Beispiel gibt es gewisse Potenziale in Ostafrika und im südlichen Sahel.

 

Frau Milow, was sind für Sie als Mitglied im Team Vorsicht beim Grundwassermanagement Ihre roten Flaggen?

 

Caroline Milow: Ich plädiere dafür, zuerst zu prüfen, welche landwirtschaftlichen Produkte wo Sinn machen. Ob man wieder auf alte endemische Sorten zurückgehen kann, auf Hirse und auf andere Pflanzen, die weniger Wasser brauchen. Ich denke, dass die Entwicklungshilfe und die europäisch geprägte Landwirtschaft mit dem Weizen viele Fehler gemacht haben. Wir müssen ein Gesamtsystem geraderücken. Es geht ja nicht nur ums Wassermanagement, sondern auch um Landmanagement. Für Zentralasien kann ich sagen, dass dieses sektorübergreifende Zusammenspiel, diese integrierten Ansätze sehr schwer in den fünf zentralasiatischen Republiken umzusetzen sind. Und ich kann mir vorstellen, dass es in afrikanischen Regionen auch nicht einfach ist. Es macht wenig Sinn, den Sektor der Wasserwirtschaft aus einer Siloperspektive heraus zu bearbeiten.

 

Herr Brentführer, wie kriegt man das hin? Wie sollte Ihrer Meinung nach ein konzeptioneller Rahmen für die Bewirtschaftung und für den Schutz gerade der Grundwasserressourcen aussehen?

 

Ramon Brentführer: Zunächst einmal muss Wasser in die Entwicklungsplanung der Länder integriert werden. Der Wassersektor muss tatsächlich mit den anderen Sektoren zusammenarbeiten. Wasser ist ja im Grunde ein dienender Sektor für viele Entwicklungsziele, da ist Ernährungssicherung eines von mehreren. Dann lassen sich auch Safeguard-Mechanismen einbauen, weil die Landwirtschaft ja im Grunde ein Interesse daran hat, langfristig zu wirtschaften.

 

Wenn es beim Grundwassermanagement dazu kommt, dass mehrere afrikanische Staaten miteinander kooperieren müssen – könnte das neue Probleme schaffen?

 

Ramon Brentführer: Klar, Spannungen können auftauchen, das sieht man zum Beispiel beim Nil. Ansonsten bekommt man das in den Griff. Im südlichen Afrika etwa gibt es wenig Wasser, aber mir sind keine Spannungen zwischen den Staaten bekannt. Das läuft ganz gut. Die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) schafft es, die Interessen der Länder auszugleichen. Das ist mit Sicherheit ein großer Kontrast zu Nordafrika. Auch bei den Regionen um den Tschadsee und das Nigerbecken gibt es wenig Wasser; aber kriegerische Auseinandersetzungen oder politische Spannungen um die Ressource Wasser sind eigentlich so nicht bekannt.

 

Caroline Milow: Es gibt sogar wissenschaftliche Untersuchungen, nach denen Wasser zur Zusammenarbeit positiv beisteuert. Es gibt weniger Beispiele für kriegerische Auseinandersetzungen wegen Wasser als positive Beispiele der Zusammenarbeit. Grundsätzlich ist Wasser eigentlich eher ein friedensgebendes Element.

 

Ramon Brentführer: Früher wurde vermutet, dass die Kriege der Zukunft um Wasser geführt werden. Das hat sich bisher nicht bewahrheitet. Auch zwischen Ägypten und Äthiopien, die bisher die größten Spannungen um Wasserressourcen haben, hat es keine kriegerische Auseinandersetzung gegeben.

 

Inwiefern hängen ländliche Entwicklung und Wassermanagement zusammen?

 

Ramon Brentführer: Im subsaharischen Afrika ist die Landwirtschaft wahrscheinlich die einzige Option für viele ländliche Regionen, sich zu entwickeln. Daher ist es unmittelbar mit dem Wasser verknüpft. Das Wasser bietet vielleicht die einzige Chance für viele Regionen, eine gewisse sozioökonomische Entwicklung durchzumachen.

 

Caroline Milow: Das ist in Zentralasien genauso. Wassermanagement ist das A und O, um die Leute in den ländlichen Regionen zu halten. So nutzt die Landwirtschaft Wasser auch effizient, damit genügend Wasser für andere Sektoren vorhanden ist und dort Arbeit geschaffen wird.

 

Ohne Wasser geht gar nichts in der ländlichen Entwicklung.

 

Ramon Brentführer: Wir sollten die Ressourcen und Potenziale, die wir haben, nutzen – um den Menschen in Afrika Perspektiven zu bieten, um Resilienz zu schaffen, mit großen Dürrekatastrophen und anderen Krisen auch zurechtzukommen. Da ist viel Potenzial drin. Krisen wie derzeit am Horn von Afrika passieren jetzt. Wir müssen Folgen und Risiken abwägen, aber auch schnell handeln. Und ich hoffe, dass wir in der Lage sind, auch mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit einen Beitrag zu leisten.

 

Caroline Milow: Für mich ist vor allen Dingen wichtig, dass man es schafft, eine Brücke zwischen dem technischen Knowhow, eben der Wissenschaft, und den Gestaltern zu schlagen. Ich sehe halt leider oft, dass zwei Gruppen aneinander vorbeireden: Dass die wissenschaftliche Seite es nicht schafft, sich so verständlich auszudrücken, dass die politischen Entscheidungsträger es verstehen und machen. Ich sehe aber auch bei den politischen Entscheidungsträgern, dass die manchmal nicht verstehen wollen, weil sie eben schnelle Lösungen suchen. Mein Appell: Keine schnellen Lösungen zu unterstützen, sondern auch in der Entwicklungszusammenarbeit alle Stakeholder, alle Partner zusammenholen. Die schnelle Lösung ist in der Regel die schlechte Lösung. Für Reformen braucht es zuweilen Zeit, da dauert alles lieber ein Jahr länger – aber dann steht am Ende Nachhaltiges, und kein Schnellschuss, der nach hinten losgeht.

 

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Digitale Instrumente für eine klimaintelligente Landwirtschaft einsetzen: Auf der ICTforAg Konferenz im März 2022 diskutierte die digitale Landwirtschafts-Community die Herausforderungen und Chancen der nächsten Grünen Revolution.

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Organischen Kohlenstoff im Boden fördern – durch traditionelle und innovative Praktiken

Ein Beitrag der GIZ

Indische Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verbinden traditionelle mit innovativen Praktiken, um organischen Kohlenstoff im Boden zu rehabilitieren. Ein Fallbeispiel wie Politik, Landwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit dem Klimawandel entgegenwirken können.

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Ernährungssicherheit ist mehr als nur Produktionsmengen und hohe Erträge

Ein Beitrag von Adrian Muller, Catherine Pfeifer und Jürn Sanders (FiBL)

Die Reduzierung von Schwerpunkten der Biodiversität oder die Aufgabe von ertragsärmeren, extensiveren Produktionssystemen ist der falsche Ansatz zur Bewältigung der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise, meinen die Autor*innen des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

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"Der Erhalt und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden sind eine globale Aufgabe."

Ein Interview mit Jochen Flasbarth

Gesunde, ertragreiche Böden sind eine Grundvoraussetzung für die weltweite Ernährungssicherung – einer der Schwerpunkte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Jochen Flasbarth über die Bemühungen Deutschlands zur Unterstützung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung.

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Fünf klimafreundliche Maßnahmen in der Landwirtschaft

Ein Listicle für Klimaschutz und -anpassung

Mit diesen fünf Bewirtschaftungspraktiken kann die landwirtschaftliche Produktion gesteigert und ein Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels sowie zur Klimaanpassung geleistet werden.

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„Menschen werden für den Wandel der afrikanischen Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielen“

Ein Beitrag von Ben Leyka

Das Potenzial des afrikanischen Nahrungsmittelsektors ist immer noch viel zu eng mit den natürlichen Ressourcen des Kontinents verbunden, behauptet Ben Leyka. Er möchte dies mit dem African Agri Council ändern.

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Landwirt*innen die Kontrolle über ihre Daten ermöglichen

Ein Beitrag der GIZ

Eine neue Studie zur Datensouveränität in der Landwirtschaft rückt Landwirt*innen zurück in den Mittelpunkt ihres eigenen Sektors, identifiziert Marktlücken und gibt Empfehlungen zur Unterstützung der Akteure.

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Und in der Mitte ein Semikolon

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnen sich wieder die Türen zur Internatinalen Grünen Wochen (IGW) in Berlin. Für die Besucher*innen aus aller Welt heißt es vom 20. bis 29. Januar dort: Entdecken, Bestaunen und Probieren. Doch die Veranstaltung ist nicht nur Schlemmerei und Spaß. Der BMZ-Stand stellt Fragen nach dem Woher & Wohin von Nahrung – und entwickelt sich dabei zum Crashtest für manche Gewohnheit.

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Wie Bäuerinnen und Bauern sich gegen die Krise stemmen

Ein Beitrag der GIZ

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf Nahrungsmittel-, Energie- und Düngemittelpreise beschäftigt Landwirt*innen in aller Welt. Junge Landwirt*innen, Bauernorganisationen und Politiker aus Kenia, dem Tschad und der Ukraine erzählen, wie es ihnen ergangen ist und was sie trotzdem in der Landwirtschaft hält.

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Priscilla Impraim und ihr Schokoladengeschäft

Ein Portrait von Jan Rübel

Priscilla Impraim ist eine der ersten Frauen in Ghana, die in das Schokoladen-Business eingestiegen ist. Trotz einiger Hürden gründete sie 2006 das Unternehmen Ab Ovo Confectionery Limited mit sechs fest angestellten Mitarbeiter*innen und 25 saisonal beschäftigten Mitarbeiter*innen.

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Sandisiwe Dlamini und das Geschäft mit den Chilis

Ein Portrait von Jan Rübel

Mit Chilischoten möchte Black Mamba der ländlichen Bevölkerung etwas zurück geben. Wie, verrät die Beautragte für Lebensmittelsicherheit Sandisiwe Dlamini in einem Kurzportrait.

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“Wir wollen Hunger und Armut überwinden”

Ein Interview mit Fernanda Machiaveli

Nach der vierjährigen Amtszeit von Bolsonaro versucht die neue brasilianische Regierung, ihr Engagement für die Agrarökologie wieder aufzunehmen, die Abholzung im Amazonasgebiet zu bekämpfen und indigene Gemeinschaften sowie arme Familien vor Hunger zu schützen. Ein Interview mit der Vizeministerin für ländliche Entwicklung und landwirtschaftliche Familienbetriebe, Fernanda Machiaveli.

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“Wir müssen auf Nachhaltigkeit setzen”

Ein Interview mit Karen Mapusua

Karen Mapusua, Präsidentin des IFOAM Organics International Network, über die Gefahr, dass die Nachhaltigkeit durch die derzeitige Treibstoffkrise und die Inflation aus aus dem Fokus gerät, darüber, warum Biobäuer*innen gehört werden sollten und warum sie auf Fidschi, wo sie lebt, einen anderen Blick auf die "Krisen" der Welt hat.

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Côte d’Ivoire: Nachhaltigem Kakao auf der Spur

Eine Reportage der GIZ

Bis Ostern 2022 wird alle zwei Wochen eine neue Folge veröffentlicht, in der die GIZ Menschen vorstellt, die sich für fairen und nachhaltigen Kakao in Côte d’Ivoire und Deutschland engagieren.

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Governor's Day with Farmers – Für mehr Diskussion mit lokalen Akteur*innen

Ein Beitrag von William Onura und Larissa Stiem-Bhatia

Auch in der Landwirtschaft ist es wichtig politische Interessensgruppen in den Diskurs mit einzubeziehen. Um die Brücke zwischen praktische Anwendung und politischem Handeln zu bauen, hat der Think Tank TMG den Governor's Day with Farmers (GDF) im Kakamega County in Kenia ins Leben gerufen. Nun fand er zum zweiten Mal statt. Doch was sind die konkreten Ziele und Vorteile des Governor's Days?

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Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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Wie ein nigerianisches Fintech-Unternehmen 1 Milliarde US-Dollar für landwirtschaftliche Betriebe sichern möchte

Ein Interview mit Blessing Mene

Für Kleinbäuer*innen ist es oft schwierig, eine finanzielle Förderung zu erhalten. Doch mit einer nigerianischen Fintech-App soll das jetzt anders werden: Gründer Blessing Mene darüber, was seine App bietet – und über die Möglichkeiten und Grenzen der Agrarfinanzierung.

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BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Das Potenzial der Agri-Photovoltaik ausschöpfen

Ein Beitrag der Fraunhofer-Gesellschaft

Agri-Photovoltaik kombiniert photovoltaische Stromerzeugung mit landwirtschaftlicher Produktion, ermöglicht eine effizientere Landnutzung und fördert Stromerzeugung durch integrierte Nahrungsmittel-, Energie- und Wassersysteme. Dies kann vor allem für Länder im Globalen Süden interessant sein, wo die Elektrifizierungsrate in ländlichen Gebieten oft niedrig ist und die Ernährungssicherheit verbessert werden muss.

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Der Ansturm auf Ökostrom darf die Rechte von Hirtengemeinschaften nicht untergraben

Ein Beitrag von Hussein Tadicha Wario

Die Trockengebiete Afrikas sind wie geschaffen für die Erzeugung von Solar- und Windenergie – vor allem angesichts des aktuellen Hypes um grünen Wasserstoff. Hirtengemeinschaften sind hierbei jedoch oft im Nachteil. Unser Autor geht auf die entstehenden Konflikte ein und beschreibt, wie ein gedeihliches Miteinander von Ökostromprojekten und den Gemeinschaften aussehen könnte.

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CompensACTION will Landwirte und Landwirtinnen für Klimaleistungen belohnen

Ein Beitrag der Initiative

Die vom Bundesentwicklungsministerium im Jahr 2022 ins Leben gerufene CompensACTION-Initiative für Ernährungssicherheit und einen gesunden Planeten gewinnt an Schwung. Sie zielt darauf ab, Kleinbauern für ihren Beitrag zum Erhalt von Ökosystemen finanziell zu entschädigen. Erste Erfolge sind in Äthiopien, Lesotho und Brasilien erzielt worden.

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Optionen für mehr Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel im afrikanischen Tierhaltungssektor

Ein Beitrag von ILRI und GIZ

Die Erzeugung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wird aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auf den Tierhaltungssektor in Afrika immer schwieriger. Dabei leistet die Viehwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherung in Afrika. Drei Papiere des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von GIZ, ILRI und der Weltbank analysieren, wie Afrikas Viehwirtschaft in Zukunft aussehen kann.

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„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Gemeinsam #GegenHunger und #GegenArmut

Eine Kampagne des Bundesentwicklungsministeriums

Zum Welternährungstag startet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Kampagne: Drei Frauen aus Kenia, Benin und Ecuador berichten, wie sie Hunger und Armut mit ihren Ideen und lokalen Lösungen bekämpfen. 

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Agrarfinanzierung – aus einer breiteren Perspektive

Ein Beitrag der GIZ

Nicht alle Finanzinstitute (FI) in Subsahara-Afrika haben Zugang zu Wissen über die finanzielle Eingliederung im ländlichen Raum. Die panafrikanische Community of Practice (CoP) unterstützt diese Institutionen auf dem Weg der digitalen Transformation.

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Erde gut, alles gut!

Ein Beitrag von Fairtrade Deutschland

Der Klimawandel ist nicht fair: Die Kleinbäuerinnen und -bauern, die wenig zum Klimawandel beigetragen haben, spüren die Klimakrise schon heute. Auch der Kakaoanbau ist betroffen: Wetterextreme, verschobene Regenzeiten und Krankheiten, die die empfindliche Kakaopflanze befallen, stellen Kleinbäuerinnen und -bauern vor extreme Herausforderungen.

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Boden gut, alles besser

Ein Gespräch mit Nina Mannheimer

Das Berliner Startup Klim schmiedet ein Bündnis zwischen Bäuer*innen und Unternehmen. Das Ziel: Mittels regenerativer Bewirtschaftung das CO2 aus der Atmosphäre holen und in Form von Kohlenstoff im Boden speichern. Ein Interview mit Nina Mannheimer.

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Blühende Landschaften? Nur mit Biodiversität!

Ein Beitrag von Arne Loth

Was haben Schokolade, Karotten und Tequila gemeinsam? Was nach den Zutaten für einen experimentellen Cocktail klingt, sind Lebensmittel, die es ohne bestimmte Tierarten gar nicht gäbe. Sie stehen exemplarisch dafür, dass die Natur tagtäglich und oft im Verborgenen für uns arbeitet.

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Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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„Die Corona-Pandemie erhöht Gewalt gegen Frauen“

Interview mit Léa Rouanet

In afrikanischen Ländern besteht nach wie vor ein enormes geschlechtsspezifisches Gefälle beim Zugang zu Arbeit und Kapital. Was sind die Folgen von Covid-19 für die dortigen Frauen? Jan Rübel befragte Léa Rouanet zu Lockdowns und genderbasierter Gewalt. Die Ökonomin arbeitet im Africa Gender Innovation Lab der Weltbank.

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KLAUS WOHLMANN / GIZ

Bauern sind schlau

Von Jan Rübel

Aus dem Labor für die Massen: Maria Andrade züchtete neue biofortifizierte Süßkartoffeln, welche in Afrika breit angebaut werden. Sie setzt ihre Hoffnung auf eine Transformation afrikanischer Landwirtschaften.

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(c) Simon Veith

Der Big Bang ist möglich

Interview mit Joachim von Braun

Zufriedene junge Menschen auf dem Land, grüne Entwicklung und der Anschluss ans digitale Zeitalter – auch in Afrika hält Professor Joachim von Braun dieses Zukunftsszenario für möglich. Seit drei Jahrzehnten erforscht der Agrarwissenschaftler, welche Stellschrauben der Politik zur Schaffung von Wohlstand auf dem Kontinent zur Verfügung stehen

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Ist die Weltgemeinschaft im Kampf gegen Hunger noch auf Kurs?

Interview mit Miriam Wiemers (Welthungerhilfe)

Der Welthunger-Index (WHI) 2020 zeigt: Die globale Gemeinschaft ist nicht auf Kurs, um das international gesteckte Ziel “Kein Hunger bis 2030” zu erreichen. Bei dieser derzeitigen Entwicklungsgeschwindigkeit werden etwa 37 Länder bis 2030 nicht einmal ein niedriges Hungerniveau erreichen.

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"Landwirtschaftliche Forschung löst den gordischen Knoten"

Interview mit Weltbank-Vize Jürgen Vögele

Die Agrarforschungsorganisation CGIAR stellt sich systematisch neu auf. Wir sprachen mit Jürgen Vögele, Vice President for Sustainable Development der World Bank, über die bisherigen Fortschritte - und erörtern, was gebündelt getan werden muss, um in zehn Jahren weltweiten Hunger zu stoppen.

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Schranken wegen der Pandemie: Antworten der Kleinbauern

Eine Studie des SLE

Der Lockdown wegen COVID-19 traf die Wirtschaft stark - darunter besonders die Landwirtschaft mit ihren Lieferketten und Absatzmärkten. Welche kreativen Umgangsstrategien haben die Betroffenen dabei gefunden? Das Seminar für ländliche Entwicklung hat hierzu eine Forschungsstudie begonnen.

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GFFA 2021: Klima und Corona geraten beim Forum in den Fokus

Ein Bericht von David Sahay (Zeitenspiegel)

110 Teilnehmer*innen aus 120 Nationen haben sich auf dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) über die Herausforderungen bei der Welternährung ausgetauscht. Sie stellten sich der wichtigen Frage: Wie können Ernährungssysteme der Gesundheit von Mensch und Planet zugleich dienen?

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„Wir müssen uns auf das Unvorhergesehene vorbereiten“

Interview mit Dr. Maria Flachsbarth (BMZ)

Die Pandemie hat gezeigt, dass Gesundheit und Ernährung eng zusammenhängen. Die One-Health-Initiative stärkt das Engagement und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesen Feldern. Welche Rolle die deutsche Politik dabei spielt und wo die Herausforderungen liegen, erklärt D. Maria Flachsbarth im Interview.

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(c) DVV

Vernetzte Lebensräume in Subsahara-Afrika – Leben zwischen Stadt und Land

Im Rahmen der Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ werden Forschungsergebnisse zu Transformationsprozessen und Gestaltungsinstrumenten in Subsahara-Afrika veröffentlicht.

Ein Projekt des SLE

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(c) Kate Holt / Africa Practice

Investitionen mit Hebeleffekt

Ein Beitrag von Heike Baumüller, Christine Husmann, Julia Machovsky-Smid, Oliver Kirui und Justice Tambo

Wer Armut in Afrika verringern will, muss bei der Landwirtschaft ansetzen. Welche Investitionen die größte Wirkung erzielen, lässt sich durch wissenschaftliche Kriterien definieren.

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Exklusivvideo: Vier Fragen an Claudia Makadristo

Ein Video-Beitrag von  Seedstars

Startups in der afrikanischen Landwirtschaft boomen seit einigen Jahren. Die Digitalisierung des Agrarwesens beschleunigt sich damit. Welche sind die aktuellen Trends, wo liegen die Herausforderungen – und was können andere Regionen davon lernen? Ein Video-Interview mit Claudia Makadristo, Regionalleiterin Afrika des Inkubators Seedstars 

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Karel Prinsloo/Arete/Rockefeller Foundation/AGRA

"Ernährung ist ein Menschenrecht"

Interview mit Joe DeVries (AGRA)

Joe DeVries ist Züchter – und Vizepräsident von AGRA (Alliance for a Green Revolution in Africa). Was sind die Chancen und Risiken einer „Grünen Revolution“ in Afrika? Ein Gespräch zwischen Jan Rübel und ihm über Produktivität, Bedarf und Paternalismus.

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"Es war noch nie so möglich"

Interview mit Carin Smaller (Ceres2030) über die Macht der Zahlen

Zwei Jahre lang erforschte das Ceres2030-Team Antworten auf die Fragen, wie viel es kostet, SDG 2 zu erreichen - und wo das Geld am effektivsten eingesetzt werden sollte. IISD Senior Advisor und Ceres2030 Co-Direktorin Carin Smaller über Kleinbauern, maschinelles Lernen und die Teilhabe von Frauen.

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JOERG BOETHLING / GIZ

Kontinent im Aufwärtstrend

Ein Bericht von Dr. Agnes Kalibata (AGRA)

Partnerschaften für Afrikas Jahrhundert: Innovation und Führung als Treiber für Wachstum und Produktivität in ländlichen Gebieten.

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Neuer Anlauf zur Industrialisierung Afrikas

Ein Beitrag von Helmut Asche

Afrika steht vor dem Absprung. Es gibt vielversprechende Ansätze einer nachhaltigen Industrialisierung. Doch der Weg dahin stellt den Kontinent vor neue Herausforderungen.

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Aus vielem wird Eins: CGIAR-Netzwerk baut um

Ein Beitrag von Jan Rübel

Die internationale Agrarforschung reagiert auf neue Herausforderungen: Deren Beratungsgruppe unterzieht sich einem tiefgreifenden Reformprozess und vereint Wissen, Partnerschaften und Infrastrukturen zu OneCGIAR.

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Was sind uns unsere Lebensmittel wert?

Ein Beitrag des TMG ThinkTank for Sustainability

Auf dem Weg zu integrierten Bewertungsinstrumenten im Ernährungs- und Landwirtschaftssektor mit Hilfe von „True Cost Accounting“ (TCA, Tatsächliche Kosten Berechnung).

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„Vielfalt ist das Grundprinzip, das es zu nutzen gilt“

Ein Interview mit Shakuntala Thilsted

Die Aquaforscherin Shakuntala Thilsted über die lange vernachlässigten Vorteile einer aquatischen Ernährung, ihre Erfahrungen und Erfolge auf diesem Gebiet, und das emanzipierende Potenzial einer nachhaltigen Transformation solcher Ernährungssysteme.

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Neues Mindset für neue Agrarforschungs-Strategie

Ein Beitrag von Lennart Woltering (CGIAR)

Anlässlich des 15. CGIAR System Council Meetings teilt Lennart Woltering seine Einschätzung zum laufenden Reformprozess „One CGIAR“.

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Für einen gerechten Übergang zu einem nachhaltigen Planeten müssen wir Landrechte sichern

Ein Beitrag von TMG

Auf der UNCCD COP15 richtete der Töpfer Müller Gaßner Think Tank (TMG) vier Nebenveranstaltungen aus. Auf der Agenda der Auftaktveranstaltung standen Diskussionen für den Menschenrechts- und Landnavigator.

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Corona und die steigenden Lebensmittelpreise: Was passiert wirklich?

Ein Beitrag des IFPRI

Ein Blick auf die Datenlage (Stand 11. Februar 2022) und was getan werden kann um die nächste Lebensmittelpreiskrise zu verhindern.

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Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Die, die mit den Insekten spricht

Ein Beitrag von Jan Rübel und Zain Jafar

Weltweit gerät die Landwirtschaft unter Druck: Bakterien, Viren und Insekten machen dem Anbau zu schaffen. In Palästina forscht Dr. Rana Samara von der Palästinensischen Akademie für Wissenschaft und Technologie nach Lösungen für das Problem. Und findet sie in der Natur selbst.

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