Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Die Auswirkung von abnehmender Bodenfruchtbarkeit auf die Armutssituation und Ernährungssicherung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern wird oftmals unterschätzt. Bereits ein Drittel des globalen Ackerlandes ist degradiert, allein in der Subsahara-Afrika-Region sind um die 180 Millionen Menschen davon betroffen. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

Bei Treffen mit der Dorfgemeinschaft wird die Bodenproblematik offen diskutiert. (c) Karin Gaesing

Von Dr. Karin Gaesing

Dr. rer. pol. Karin Gaesing, Geographin und Raumplanerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am INEF, Universität Duisburg-Essen. Sie hat langjährige Erfahrung in der EZ, u.a. für die GTZ in Äthiopien und der Côte d’Ivoire sowie als freiberufliche Gutachterin in Afrika und Indien. Sie ist Expertin im Bereich Regionalplanung, Gender, Partizipation und Landnutzungsplanung.

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Von Prof. Dr. Frank Bliss

Dr. phil. Frank Bliss ist Professor für Ethnologie (Entwicklungsethnologie) an der Universität Hamburg und Senior Research Fellow sowie Lehrbeauftragter an der Universität Duisburg-Essen (INEF). Er absolvierte Forschungsarbeiten u.a. in Ägypten, im Maghreb, dem Sudan sowie in Zentralasien. Als Consultant war er vor allem im Wasserbereich, bei der Umsetzung von Social Safeguards in Infrastrukturprojekten sowie in der Politikberatung tätig.

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Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen, da die Notwendigkeit den Eigenbedarf zu decken, die Möglichkeit für konservierende Maßnahmen erschwert. Diese mangelhaften Schutzmaßnahmen für Böden und geringer Eintrag von Nährstoffen in Form von organischen oder chemischen Düngemitteln verschärfen das Problem. Breit aufgestellte Förderung und Beratungsleistungen, insbesondere in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sind notwendig, um stark degradierte Böden wiederherzustellen. Über öffentliche und gebergestützte Maßnahmen können die Bäuerinnen und Bauern befähigt werden, einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt des lokalen Ökosystems, aber vor allem auch zur eigenen Produktionssteigerung, beizutragen. Hierbei spielen gesicherte Landrechte, und dabei vor allem auch Nutzungsrechte innerhalb der Haushalte, eine Rolle. Frauen bestellen ihre Felder primär für die Subsistenzproduktion, werden jedoch zu selten in beratende Maßnahmen einbezogen. Hierdurch entsteht eine entwicklungspolitische Schieflage mit weitreichenden Auswirkungen auf die Armuts- und Ernährungssituation der Familien.

 

Formalisierung von Landrechten

In Benin gehört Ackerland nach traditionellem Verständnis der Familie des ersten Siedlers, der es in der Regel vor Generationen urbar gemacht hat. Der Älteste der (männlichen) Nachkommen dieser Familie bzw. heute des gesamten aus ihr hervorgegangenen Klans ist als chef de terre (auch lokal franz. als roi bzw. König tituliert) für die Zuteilung an weitere NutzerInnen verantwortlich. Bis vor zwei bis drei Generationen war die Wahrung der Nutzungsrechte von einer tatsächlichen Bestellung der Flächen abhängig. Erfolgte diese nicht, fiel das betreffende Land an den chef de terre zurück, der es an Dritte weitergeben konnte.

 

Wer Land benötigte, kam zum chef de terre und erbat - meistens im Rahmen einer kleinen Zeremonie, die mit einer Gabe von Kolanüssen an den chef und einer Befragung der Ahnen durch diesen verbunden war - ein für seinen Bedarf angemessenes Stück Ackerland bzw. Buschland zur Urbarmachung. Solange freie Flächen vorhanden waren, wurde dieses Land bereitgestellt, quasi zwingend an Klanangehörige, aber auch freiwillig an dritte Petenten. Verstand sich die Landzuteilung zunächst lediglich als Vergabe eines befristeten Nutzungsrechts an ein Individuum, so wurde im 20. Jahrhundert dieses Nutzungsrecht erblich und zuletzt konnte ein Inhaber des Rechts dieses sogar weiterreichen (als don, franz. im Sinne von Gabe). Allerdings konnte er das Land nicht verkaufen, da es dem Nutzungsrechteinhaber juristisch weiterhin ja nicht gehörte. Formell „gehörte“ aller Grund und Boden eines Dorfes weiterhin dem chef de terre, der diesen stellvertretend für die Ahnen als letztendliche Eigentümer verwaltete.

 

Das traditionelle Landrecht in Benin wird gegenwärtig durch Vorgaben einer ‚modernen‘ Gesetzgebung abgelöst, die zum Ziel haben, die teilweise überkommenen Nutzungsrechte von Land in eingetragene Eigentumstitel umzuwandeln. Einerseits wird als Grund für die Veränderung die Herstellung von mehr Rechtssicherheit und dadurch die Minimierung von Streit um Landnutzungsrechte angeführt. Auf der anderen Seite ist offenkundig, dass bisher nicht handelbare Landnutzungsrechte dann als Landeigentumsrechte zu einem Handelsobjekt werden sollen. Als Begründung hierfür wird vor allem von EZ-Organisationen die Chance angeführt, angesichts von beleihbaren Landtiteln seitens der Banken deutlich mehr Kredite für die landwirtschaftliche Produktion mobilisieren zu können.

 

Als hidden agenda ist natürlich zu vermuten, dass durch die „Reform“ in Benin ein wie andernorts zu beobachtendes land grabbing durch Angehörige der politischen Elite gefördert und legalisiert werden soll. Dass KleineigentümerInnen dann, wenn Land handelbar wird, weniger Kredite für Investitionen aufnehmen (können), sie stattdessen von SpekulantInnen in kürzester Zeit um ihren Besitz gebracht werden, zeigen Beispiele aus dem Nachbarland Burkina Faso. Hier haben viele Familien im Umland der Hauptstadt Ouagadougou nach Erhalt der Landtitel diese sofort verkauft. Nach kürzester Zeit waren die scheinbar „riesigen“ Einnahmen restlos ausgegeben, wodurch die Familien ihre wirtschaftliche Existenz unwiederbringlich verloren hatten. Ähnliche negative Folgen von formalisierten Landtiteln sind in Indien und Kambodscha zu beobachten.

 

Allerdings handelt es sich bei der neuen Gesetzgebung in Benin, zumindest in der Theorie, nicht um eine komplette Umwandlung von kommunalen bzw. traditionellen Landrechten in individuelle Titel, bei der wie in Sambia Millionen von Hektar „Stammesland“ (tribal trust lands) den Kollektiven weggenommen und an Investoren neu verteilt werden. Es handelt sich vielmehr um die Formalisierung eines bereits seit mindestens zwei Generationen üblichen dauerhaften (also auch vererbbaren) Landanspruchs zu Gunsten der den Boden nutzenden Bäuerinnen und Bauern. Zumindest in den während einer Projektstudie des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-Essen untersuchten Dörfern des nördlichen Benin wird daher auch bisher von einem der Situation in Sambia vergleichbaren land grabbing nicht berichtet. Hier werden die traditionellen Ansprüche derzeit eins zu eins ohne jeglichen Flächenverlust in Eigentumstitel übertragen.

 

Die abgeernteten Stängel werden auf dem Feld liegen gelassen, um dem Boden die Nährstoffe zuzuführen. (c) Karin Gaesing

 

Landrechte und Gender in Benin

Traditionell können Frauen in Benin nur in sehr wenigen ethnischen Gruppen überhaupt über Landnutzungsrechte verfügen, die von den Rechten ihrer Ehemänner, Brüder oder Väter als eigenständiges Nutzungsrecht getrennt sind. Ansprüche dieser Art finden sich z.B. in der Region um Bohicon-Abomey, wo von 20 im Rahmen der INEF-Studie befragten Frauen genau drei über ein solches Recht verfügten. Sie hatten ihr Land zumeist vom Vater oder bereits von der Mutter geerbt, aber auch zugekauft, was streng genommen vor der gegenwärtigen Titelerfassung kaum als legal angesehen werden kann.

 

Anders als beispielsweise in Äthiopien oder Kambodscha berücksichtigt der gegenwärtige Prozess der Landtitelregistrierung keine Gender-Aspekte. Da fast ausschließlich geerbte (héritage) bzw. in geringem Umfang geschenkte (don) Flächen auf der Basis der gegenwärtigen BesitzerInnen erfasst und auf deren Namen eingetragen werden, führt die Registrierung zu einer Zementierung der patriarchalischen Landeigentumsstrukturen.

 

Hinsichtlich der den Frauen bei der Heirat zur Nutzung überlassenen Felder verfahren die verschiedenen ethnischen Gruppen in Benin unterschiedlich. So erfuhr das INEF-Forschungsteam im Norden Benins, dass bei den Peulh (Fulbé) die Frauen diese Felder ein Leben lang behalten dürfen, auch im Falle des Todes des Ehemannes oder bei einer Scheidung. Bei den im selben Gebiet lebenden Bariba wird der Frau in diesen beiden Fällen jedoch das Feld entzogen. Auch kann der Ehemann aus anderen Gründen jederzeit das Feld für sich beanspruchen.

 

Dieser Umstand hat erhebliche Konsequenzen für alle landwirtschaftlichen EZ-Maßnahmen, die auf wasser- und bodenkonservierende Maßnahmen ausgerichtet sind und / oder eine Förderung der Produktivität durch Beratung in Kulturtechniken bzw. die Förderung der Bereitstellung von Inputs wie verbessertes Saatgut und Düngemittel setzen. Durch diese Beiträge der EZ können sich Erträge leicht verdoppeln und auch die Qualität der Böden kann verbessert und damit der Mehrertrag nachhaltig gesichert werden. Dieser entwicklungspolitische Erfolg ist nachweisbar. Ein zynischer Beweis für die Wirkungen, d.h. die sichtbaren Erfolge der Investition in das Land, ist allerdings die wiederholt festgestellte Tatsache, dass Männer ihren Frauen die in Wert gesetzten Äcker wieder abgenommen und durch andere Flächen, nunmehr wieder Grenzertragsstandorte, ersetzt haben. Diesem Problem konnte im Laufe der Zeit entgegengewirkt werden, indem es bei Gruppentreffen thematisiert und intensiv diskutiert wurde. Ergebnis ist, dass sich heute in vielen Dörfern kaum mehr ein Mann traut, seiner Frau das Land wieder wegzunehmen, aus Angst, sich im Dorf als Egoist lächerlich zu machen.

 

Mit der Leguminose Mucuna stellen die Frauen die Bodenfruchtbarkeit wieder her. (c) GIZ/ProSol

Genderaspekte in Maßnahmen der internationalen Zusammenarbeit

Der beschriebene Umstand der Landnutzungsrechte innerhalb von Haushalten in Benin verdeutlicht, dass ein Einbezug der Frauen in landwirtschaftliche Beratungsleistungen eine Grundlage für nachhaltigen Erfolg der Maßnahmen darstellt, jedoch auch an eine Landtitelvergabe gekoppelt werden müsste. Der Umstand, dass Frauen Gewinne und Erträge aus ihren Aktivitäten nahezu vollumfänglich in den Haushalt einbringen ist mittlerweile bekannt. Für Benin, wie auch andere Länder Subsahra-Afrikas, potenziert sich dieser Effekt jedoch durch die Tatsache, dass landesweit der Anteil der Frauen an geleisteter landwirtschaftlicher Arbeit auf 70% (FAO) geschätzt wird.

 

Die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit kann durch gezielte und angepasste Beratungsmaßnahmen entschieden vorangetrieben werden. Während in der extensiven Landwirtschaft z.B. Feldrotation und damit ausreichender Brache gewünschte Effekte erzielen kann, ist bei einer intensiven Nutzung der Flächen kulturtechnisches Wissen notwendig. Die INEF Untersuchung eines GIZ-Projektes zur Bodenverbesserung im Norden Benins konnte dabei beachtliche Produktionssteigerung durch bodenverbessernde Maßnahmen beobachten. Die dort angewandten Maßnahmen umfassen Techniken der konservierenden Landwirtschaft z.B. durch Mulchen, erosionsschützende Maßnahmen durch die Errichtung von Steinwällen, Techniken aus dem Bereich Agroforstwirtschaft sowie verbessertes Weidemanagement unter ViehhalterInnen. Der gezielte Einbezug von Frauen in die Beratungsleistungen war im beobachteten Projekt von zentraler Bedeutung, ein Ansatz, der international betrachtet, keineswegs zur Normalität gehört.

 

Der Stärkung der Rechte von Frauen wird ein enormes ökonomisches Potential zugesagt. Der verbesserte Einbezug von Frauen in die nationale Wirtschaft, und dabei insbesondere auch in der marktorientierten Landwirtschaft, birgt große Steigerungen in der volkswirtschaftlichen Bilanz. Die positive Beziehung von Gleichberechtigung, Wachstum und Armutsminderung muss daher stärker in entwicklungspolitische Maßnahmen einbezogen werden. Darüber hinaus verbessert sich die Situation der übrigen Haushaltsmitglieder, insbesondere die Ernährungs-, Gesundheits- und Bildungssituation der Kinder, durch bessere Bildung und einen verbesserten Zugang zu Ressourcen der Frauen und leistet dadurch einen Beitrag zu einer Vielzahl der 2015 beschlossenen Sustainable Development Goals.

 

Bereits in den 1970er Jahren beschrieb Ester Boserup die Genderproblematik im Bereich der Landwirtschaft, was Diane Elson später als „male bias“ beschrieb. Die Rolle der Frauen als eigenständige Produzentinnen, für Benin vor allem im Anbau der Grundnahrungsmittel, wird verkannt. Die Gründe liegen hierbei in den oftmals von männlichem Personal dominierten Beratungsleistungen, der primären Ansprache von Männern bei diesen Leistungen in ihrer Rolle als „die Bauern“ und als Haushaltsvorstände sowie in Dynamiken innerhalb der Haushalte selbst. So sind z.B. Frauen wegen ihrer extrem großen Belastung häufig gar nicht in der Lage, an Beratungsversammlungen teilzunehmen. Dies führt zu einem Übergewicht an öffentlichen und privaten Beratungsleistungen an Männer und verhindert gezielte, auf Frauen abzielende Maßnahmen. Gekoppelt mit der patriarchalen Landtitelvergabe können die oben beschriebenen ökonomischen Potentiale daher nur bedingt abgerufen werden.

 

Literatur

  • AfDB. African Development Bank (2018): West Africa Economic Outlook 2018. AfDB. & World Economic Forum (2020): Global Gender Gap Report 2020. WEF.
  • Bliss, Frank: Zum Beispiel Soja. Eine erfolgreiche Wertschöpfungskette im westafrikanischen Benin. AVE-Studie 14/2019. INEF.
  • Boserup, E (1970): Woman's role in economic development. St. Martin's Press.
  • Elson, D. (Ed.). (1991): Male bias in the development process. Manchester University Press.
  • Gaesing, Karin und Bliss, Frank (2019): Entwicklung, Landrecht, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin. AVE-Studie 17/2019. INEF.
  • Glatzel, K., Conway, G., Alpert, E., & Brittain, S. (2016). No ordinary matter: Conserving, restoring and enhancing Africa’s soils. A Montpellier panel report. Montpellier Panel.
  • IFPRI (International Food Policy Research Institute) 2005: Women: Still the Key to Food and Nutrition Security. Report 33. IFPRI.
  • World Bank (2010): Gender and Governance in Rural Services. The World Bank.

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In Rom kommen aus aller Welt Ernährungsexperten zusammen. Sie destillieren nicht nur 2000 Ideen, um Ernährungssysteme zu verbessern – sie bereiten auch den großen UN-Gipfel im September in New York vor. Was muss getan werden, damit dieser Gipfel nicht scheitert? Ein Gespräch.  

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Biodiversität und Landwirtschaft - Rivalität oder eine neue Freundschaft?

Ein Beitrag von Irene Hoffmann (FAO)

Irene Hoffmann beschreibt, was wir über die Zusammenhänge wissen, welche Rolle die Landwirtschaft bei der nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der Biodiversität spielen muss und wie der notwendige Wandel der Agrarsysteme aussehen könnte.

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Herr Campari, wie schaffen wir nachhaltige Ernährungssysteme?

Interview mit Joao Campari (WWF)

Journalist Jan Rübel hat sich mit Joao Campari im Vorfeld des UNFSS Vorgipfel ausgetauscht. Der Vorsitzende von Action Track 3 blickt auf wesentliche Herausforderungen bei der Transformation bestehender Ernährungssysteme hin zu einer naturverträglichen Produktion und teilt seine Erwartungen an den Gipfel.

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Der Waldmacher und sein Regisseur

Doppelinterview mit Tony Rinaudo und Volker Schlöndorff

Tony Rinaudo sorgt mit traditionellen Wiederaufforstungsmethoden für Abermillionen von Bäumen in Afrika – und Volker Schlöndorff dreht eine Kinodokumentation über den Australier. Ein Zwischenergebnis: Ein Lehrfilm im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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Die Buschfleisch-Krise gemeinsam mit lokalen Gemeinden lösen

Ein Beitrag des Waldforschungs-Instituts Nigeria

Bei dem Projekt „Domestizierung kleiner monogastischer und wiederkäuender Tiere‟ (DSMR), arbeitet ein nigerianisches Forschungsinstitut zusammen mit lokalen Gemeinden an Lösungsansätzen für die Buschfleisch-Krise.

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Drogen und ihre Auswirkungen auf die Umwelt

Ein Artikel von Jorrit Kamminga

Im diesjährigen Weltdrogenbericht der Vereinten Nationen wird erstmals deutlich darauf hingewiesen, dass illegale Drogen und umweltschädigende Einflüsse eng miteinander verknüpft sind. In Anbetracht des Klimawandels ist es an der Zeit, die Debatte mit Fakten zu untermauern und die Drogenpolitik grüner zu gestalten.

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Die Bedeutung von Wasser für eine nachhaltige ländliche Entwicklung

Ein Beitrag von WE4F

Wie können die Herausforderungen zusammenhängend mit Wasser, ländlicher Entwicklung und klimarestistenter Landwirtschaft bewältigt werden? Was für Innovationen gilt es zu fördern? Die Initiative Water and Energy for Food (WE4F) stellt Strategien und Innovationen zu nachhaltigem, integriertem Wassermanagement der deutschen und internationalen Zusammenarbeit vor.

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Wasser bietet die vielleicht einzige Chance

Interview mit Caroline Milow und Ramon Brentführer

Im Erdboden afrikanischer Regionen ruhen Grundwasserressourcen. Wo macht deren Nutzung Sinn – und wo beginnt Raubbau an der Natur? Caroline Milow (GIZ) und Ramon Brentführer (BGR) über Potenziale in der Zukunft und Lehren aus der Vergangenheit.

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Neue Gesetzesinitiativen für entwaldungsfreie Lieferketten als Wendepunkt

Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Wandel säen

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Rund 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt. Welche Ansatzpunkte der ökologische Fuß- und Handabdruck eines jeden bietet, berichtet Brot für die Welt.

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Eine Partnerschaft im Kampf gegen Hunger

Von GAFSP

Das Globale Programm für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit (GAFSP) wurde 2010 von den G20-Staaten als Reaktion auf die Nahrungsmittelpreiskrise 2008-09 ins Leben gerufen, um sowohl öffentliche als auch private Investitionen in die Landwirtschaft zu erhöhen. Ein Überblick über Ansatz, Ergebnisse und Wirkung des Programms.

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(c) Nina Schroeder/World Food Programme

Police gegen Katastrophen

Interview mit Thomas Loster

Versicherungen könnten in Afrika Schutz während Dürren bieten. Wie genau, versucht die Branche herauszufinden. Erste Erfahrungen liegen vor. Ein Interview mit dem Geschäftsführer der Münchner Rück Stiftung, Thomas Loster

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GFFA 2021: Klima und Corona geraten beim Forum in den Fokus

Ein Bericht von David Sahay (Zeitenspiegel)

110 Teilnehmer*innen aus 120 Nationen haben sich auf dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) über die Herausforderungen bei der Welternährung ausgetauscht. Sie stellten sich der wichtigen Frage: Wie können Ernährungssysteme der Gesundheit von Mensch und Planet zugleich dienen?

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Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten

Der Jemen erlebt zurzeit eine der schlimmsten Katastrophen, durch anhaltende Kriege, Hunger und Krankheitsausbrüche. Die GIZ versucht die Ernährungssituation und Widerstandskraft der Jemeniten vor Ort zu verbessern.

Ein Projekt der GIZ

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Frank Schultze / Agentur_ZS

Aufbruchsvisionen

Ein Video-Beitrag Frank Schultze und Jan Rübel

Anfang Dezember 2018 traf sich der Vorstand von AGRA zu einer Sitzung in Berlin - das Spitzengremium der "Alliance for a Green Revolution in Africa" besprach die nächsten Schritte ihrer Politik. Doch wie soll das Agrarwesen Afrikas in zehn Jahren aussehen? Eine Frage - viele Antworten von Experten.

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Schulmahlzeiten: Eine Chance für Geschlechtergerechtigkeit

Ein Beitrag von Carmen Burbano de Lara (WFP)

Neben den bekannten Folgen der Corona-Maßnahmen für Erwachsene, führten Schulschließungen dazu, dass weltweit 90 Prozent der Kinder nicht mehr die Schule besuchen konnten. Schulmahlzeiten sind jedoch vielerorts die einzige Mahlzeit für Kinder. Ohne Zugang zu diesem Sicherheitsnetz verschärfen sich für hunderte Millionen Kinder Hunger, Armut und Mangelernährung.

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Nicht auf einen Retter warten

Ein Beitrag von Lidet Tadesse

Während Afrika bislang die am wenigsten von Covid-19 betroffene Region war, steigen jetzt die bestätigten Infektionszahlen und Todesfälle schnell. Ungeachtet der enormen Herausforderungen, mit denen viele afrikanische Länder weiterhin kämpfen, zeugt die afrikanische Antwort auf die Coronavirus-Pandemie von Innovativität und Einfallsreichtum.

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Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Gesundheit ist ohne gesunde Ernährung nicht möglich

Ein Beitrag von Heino von Meyer (SEWOH)

Corona erschwert das Ziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 noch mehr. Damit diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld gerät, muss Deutschland international eine stärkere Rolle spielen - eine Zusammenfassung des Strategischen Begleitkreises der SEWOH.

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Wie kann die Privatwirtschaft Lebensmittelverschwendung verhindern?

Interview mit David Brand (GIZ)

Vom Kreislaufsystem in Rwanda bis zur funktionierenden Kühlkette in Kenia: Das lab of tomorrow entwickelt mit einem Open-Innovation Ansatz Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

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Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

Ein Beitrag der GIZ

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

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Neues Mindset für neue Agrarforschungs-Strategie

Ein Beitrag von Lennart Woltering (CGIAR)

Anlässlich des 15. CGIAR System Council Meetings teilt Lennart Woltering seine Einschätzung zum laufenden Reformprozess „One CGIAR“.

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Mehr Resilienz angesichts grenzübergreifender Bedrohungen

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Die Klimakrise befeuert immer häufigere Ausbrüche von Heuschreckenplagen. Ein Plädoyer für einen Paradigmenwandel zur Prävention und Mitigation grenzübergreifender Krisen.

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Aufbau klimaresistenter und gerechter Ernährungssysteme: Warum wir Agroökologie brauchen

Agrarökologische Methoden zielen auf Diversität und Resilienz ab und können so den Schutz von Wald, Wasser und Boden fördern. Julia Tomalka und Christoph Gornott, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), über das Potenzial der Agrarökologie zur Absicherung gegen den Klimawandel und zum Aufbau widerstandsfähiger Agrar- und Ernährungssysteme.

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Wie hängen Transformation und Krisenintervention zusammen, Herr Dr. Frick?

Ein Interview von Jan Rübel

Seit einem Jahr ist Martin Frick Direktor des WFP-Büros in Berlin - und seitdem jagt eine Hungerkrise die andere. Was sind die Antworten des Diplomaten? Ein Gespräch über Chancen in der Landwirtschaft, das Zusammenspiel multipler Krisen, die Bedeutung von Resilienz und knappere Budgets.

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5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Agrarpreise und Ernährungssicherheit – eine komplexe Wechselwirkung

Ein Beitrag von Dr. Fatima Olanike Kareem und Dr. Olayinka Idowu Kareem

Hohe Agrarpreise betreffen Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen, wobei sich das Problem für letztere durch fehlende oder unzureichende Resilienzmaßnahmen noch verschärft. Dr. Fatima Olanike Kareem, AKADEMIYA2063, und Dr. Olayinka Idowu Kareem, Universität Hohenheim, diskutieren, was getan werden kann, um die negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit abzumildern.

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„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Geschlechtergerechtigkeit – eine Voraussetzung für Resilienz

Ein Beitrag von IFPRI

Frauen und Mädchen in von Armut betroffenen Ländern sind von den derzeitigen multiplen Krisen in besonderer Weise betroffen. Expert*innen des International Food Policy Research Institute (IFPRI) diskutieren die Zusammenhänge zwischen Geschlechtern, Resilienz und Ernährungssicherheit und untersuchen, wie die Resilienz von Frauen und Mädchen in Krisen gestärkt werden kann.

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Frau Rudloff, was bringt ein Lieferkettengesetz?

Interview mit Bettina Rudloff

Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

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Wie eine gerechtere EU-Handelsagenda möglich ist

Ein Bericht von Dr. Jan Orbie (Universität Gent)

„Gerecht“ und „nachhaltig“ sind Schlüsselworte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig strebt Deutschland eine „Modernisierung“ der WTO und „zügige Fortschritte“ bei Freihandelsabkommen an. Sind diese Ziele wirklich kompatibel? Dürfen wir uns Gedanken um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit machen, während wir so weitermachen wie bisher?

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Herr Marí, was war los beim Alternativgipfel?

Ein Interview mit Francisco Marí (Brot für die Welt)

Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt beteiligte sich nicht am UNFSS Pre-Summit in Rom. Stattdessen nahm die Organisation an einem Gegengipfel teil, der zeitgleich stattfand. Ein Gespräch mit Francisco Marí über die Gründe, den Ablauf – und wie es nun weitergeht.

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UNFSS Pre-Summit: Was hat er gebracht?

Interview mit Martina Fleckenstein (WWF), Michael Kühn (WHH) und Christel Weller-Molongua (GIZ)

Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel: Zum ersten Mal richten die Vereinten Nationen einen Summit zu Ernährungssystemen aus. Im Interview ziehen Martina Fleckenstein, Michael Kühn und Christel Weller-Molongua gemeinsam Bilanz.

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Innovate2030: Digitale Ideen gegen urbanen Klimawandel

Ein Aufruf des BMZ und Partner

Die Innovate2030 sucht kreative Köpfe aus aller Welt, um digitale innovative Lösungen gegen die Klimakrise in Städten zu entwickeln. Eine Initiative der Make IT-Allianz.

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Stadt, Land, Meer: 6 Innovationen gegen den Klimawandel

Ein Listicle für klimaneutrale Landwirtschaft

Vertikal wachsende Pflanzen, magnetische Baumwolle und düngende Haarreste: Wir stellen Ihnen sechs Ideen vor, die zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Landwirtschaft beitragen können.

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"Keine der drei Ampelparteien ist nahe am Pariser Abkommen."

Ein Interview mit Leonie Bremer (FFF)

Bei der Klimakonferenz in Glasgow demonstrierten Aktivist:innen zahlreicher Gruppen – mit dabei Leonie Bremer von „Fridays for Future“. Wie können Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit zusammengehen?

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„Vielfalt ist das Grundprinzip, das es zu nutzen gilt“

Ein Interview mit Shakuntala Thilsted

Die Aquaforscherin Shakuntala Thilsted über die lange vernachlässigten Vorteile einer aquatischen Ernährung, ihre Erfahrungen und Erfolge auf diesem Gebiet, und das emanzipierende Potenzial einer nachhaltigen Transformation solcher Ernährungssysteme.

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Ernährungssicherheit ist mehr als nur Produktionsmengen und hohe Erträge

Ein Beitrag von Adrian Muller, Catherine Pfeifer und Jürn Sanders (FiBL)

Die Reduzierung von Schwerpunkten der Biodiversität oder die Aufgabe von ertragsärmeren, extensiveren Produktionssystemen ist der falsche Ansatz zur Bewältigung der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise, meinen die Autor*innen des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

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"Der Erhalt und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden sind eine globale Aufgabe."

Ein Interview mit Jochen Flasbarth

Gesunde, ertragreiche Böden sind eine Grundvoraussetzung für die weltweite Ernährungssicherung – einer der Schwerpunkte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Jochen Flasbarth über die Bemühungen Deutschlands zur Unterstützung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung.

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Neues UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Ein Beitrag von Rural 21

Die Vereinten Nationen haben vier Ziele und 23 Zielsetzungen für 2030 zur Förderung des Erhalts der Biodiversität und Eindämmung des globalen Verlusts der Vielfalt der Arten im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) beschlossen.

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Mit der Natur vielfältig anbauen, Klima schützen & Menschen stärken

Ein Beitrag von Friederike Bauer

Agrarökologie leistet durch seinen ganzheitlichen Ansatz einen Beitrag zu den größten Herausforderungen unserer Zeit: Klimaschutz, Kampf gegen Hunger und Erhalt von Biodiversität. Deutschland tritt der internationalen Koalition für Agrarökologie bei und stärkt damit sein Engagement für eine nachhaltige und sozial gerechte Landwirtschaft und zukunftsfähige ländliche Räume.

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Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Optionen für mehr Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel im afrikanischen Tierhaltungssektor

Ein Beitrag von ILRI und GIZ

Die Erzeugung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wird aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auf den Tierhaltungssektor in Afrika immer schwieriger. Dabei leistet die Viehwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherung in Afrika. Drei Papiere des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von GIZ, ILRI und der Weltbank analysieren, wie Afrikas Viehwirtschaft in Zukunft aussehen kann.

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Blühende Landschaften? Nur mit Biodiversität!

Ein Beitrag von Arne Loth

Was haben Schokolade, Karotten und Tequila gemeinsam? Was nach den Zutaten für einen experimentellen Cocktail klingt, sind Lebensmittel, die es ohne bestimmte Tierarten gar nicht gäbe. Sie stehen exemplarisch dafür, dass die Natur tagtäglich und oft im Verborgenen für uns arbeitet.

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Die, die mit den Insekten spricht

Ein Beitrag von Jan Rübel und Zain Jafar

Weltweit gerät die Landwirtschaft unter Druck: Bakterien, Viren und Insekten machen dem Anbau zu schaffen. In Palästina forscht Dr. Rana Samara von der Palästinensischen Akademie für Wissenschaft und Technologie nach Lösungen für das Problem. Und findet sie in der Natur selbst.

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