Innovationen für eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln

Internationale Zusammenarbeit und Handel mit Entwicklungs- und Schwellenländern im Zeichen der COVID 19-Pandemie: Beiträge der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft

Moderne Technologien stärken die wichtige Rolle von Bäuerinnen als Unternehmerinnen: „Making farming a business!“ Foto: Studio Fabian Hammerl / Afrika-Verein
Moderne Technologien stärken die wichtige Rolle von Bäuerinnen als Unternehmerinnen: „Making farming a business!“ Foto: Studio Fabian Hammerl / Afrika-Verein

German Agribusiness Alliance

Die German Agribusiness Alliance ist eine gemeinsame Initiative führender Verbände und Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Sie dient als Plattform für die Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnerländern im Agrarsektor und umfasst die Bereiche Pflanzenzüchtung, Pflanzenschutz, Tierwirtschaft (Tiergenetik, Tiergesundheit, Futtermittel, Tierkennzeichnung), Landtechnik und Ausrüstung, Nacherntemanagement, Handel, praktische Ausbildung und landwirtschaftliche Beratung.

 

www.german-agribusiness-alliance.de

 

Deutsche Unternehmen bieten weltweit innovative Technologien und Expertise im Agrarsektor an, vor allem in den Bereichen Pflanzenzüchtung, Pflanzenschutz, Tierwirtschaft, Landtechnik und Ausrüstung, Nacherntemanagement, Handel, praktische Ausbildung und landwirtschaftliche Beratung.

 

Insbesondere die Anwendung digitaler Technologien in der Landwirtschaft bietet großes Potenzial, um eine effiziente, moderne und als Beschäftigungssektor attraktive Agrarwirtschaft, die das Einkommen von Landwirten und der Bevölkerung im ländlichen Räumen sichert, in Einklang mit den Anforderungen des Umweltschutzes zu bringen. Seien es ein modernes Monitoring zur Tiergesundheit, die präzise und bedarfsgerechte Ausbringung von Dünger, Saatgut und Pflanzenschutzmitteln, die gezielte Bewässerung von Flächen, eine umfassende Anbauplanung und teilflächenspezifische Bewirtschaftung, effiziente Tierhaltung oder digital gestützte Lieferketten, die Landwirte für Produktionssicherheit unterstützen.

 

Moderne Agrartechnologien ermöglichen effizienten und nachhaltigen Ertrag vor Ort und sichern Lieferketten.

 

In der Zusammenarbeit mit den Partnerländern muss der Einsatz von innovativen Technologien gewährleistet bleiben, damit die Versorgung mit Agrarprodukten gesichert werden kann. Denn gerade der Einsatz moderner, effizienter und sicherer Technologien kann wesentlich dazu beitragen, die landwirtschaftliche Produktion bei Nutzung bestehender Ressourcen zu steigern.

 

Der freie internationale Handel mit Agrargütern und Technologien ist unerlässlich, um die Menschheit dauerhaft mit sicheren, vielfältigen und nachhaltig erzeugten Lebensmitteln verlässlich zu versorgen. Eine wichtige Voraussetzung für den Agrarhandel sind funktionierende und transparente Märkte und stabile lokale als auch globale Lieferketten und Produktionsstandards sowie eine adäquate Finanzierung.

Schulung zum effizienten und schonenden Einsatz von Bodenbearbeitungsgeräten zur Förderung einer besseren Bodengesundheit. Foto: Deula-Nienburg / GAA

 

Die deutsche Agrarwirtschaft beteiligt sich in verschiedenen Ländern Afrikas, Asiens sowie Zentralasiens und Osteuropas an Agrarprojekten, die der Einkommens- und Ernährungssicherung insbesondere von Familienbetrieben und Kleinbauern dienen. Mit standortangepassten Inputs bei Saatgut, Pflanzenschutzmitteln und Landmaschinen wird im Unterricht und bei Vorführungen die Aus- und Weiterbildung im Pflanzenbau gefördert, so dass Landwirte moderne Technologien sicher und effizient anwenden können.

 

Infolge der Corona-Krise sind nicht nur die nationalen Wertschöpfungsketten für Nahrungsmittel gefährdet, sondern auch die Verfügbarkeit von Betriebsmitteln in der vorgelagerten Wertschöpfungskette (z.B. Saatgut, Düngemittel) sowie von landwirtschaftlichen Maschinen, Ersatzteilen und Landmaschinenreparatur.

 

Die Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft wollen ihren Beitrag leisten, die Verfügbarkeit dringend benötigter Betriebsmittel in den Projekten und nach Möglichkeit darüber hinaus zu gewährleisten. Das deutsche Agribusiness ist bereit, gemeinsam mit den Regierungen der Partnerländer neue Ansätze zu erarbeiten, um sowohl die Eigenversorgung als auch den Export von Agrarprodukten zu unterstützen. Auch für kurzfristige Hilfslieferungen eignen sich viele Technologien im Bereich Ernährung- und Gesundheitswirtschaft – insbesondere Saatgut, Pflanzenschutz, Landmaschinen, Präparate zur Malariabekämpfung, Präparate zur Heuschreckenbekämpfung, Hygiene- und andere medizinische Lösungen (Schutzkleidung, Desinfektionsmittel, Medikamente).

 

Relevanz langfristiger strategischer Ansätze

Die COVID 19-Pandemie trifft wirtschaftlich auch die Entwicklungs-, Transformations- und Schwellenländer, samt den ärmsten Bevölkerungsteilen – hier gilt es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen. Wertschöpfungsketten im Agrar- und Ernährungssektor sind systemrelevant:  Versorgungsengpässe im Ernährungs- und Gesundheitssystem können zu großen gesellschaftlichen Spannungen führen. Kurzfristige humanitäre Hilfe darf längerfristige, strategische Ansätze zur strukturellen Bekämpfung des Hungers daher nicht ersetzen – egal ob Forschungsvorhaben, Investitionen in die Infrastruktur oder Bildung.

 

Es ist daher wichtig, dass die deutsche Bundesregierung noch stärker als bislang eine Führungsrolle bei der Umsetzung der SDGs im Allgemeinen und von SDG 2 im Speziellen durch die EU sowie durch multilaterale Plattformen einnimmt. Hierbei kann sie auf Unterstützung durch eine breite Allianz von Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft zählen.

 

Die Projekte in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern können dazu beitragen, mittel- und langfristig einen modernen, auf regionale Privatwirtschaft gestützten Agrarsektor zu etablieren, den Wohlstand von Ländern und Gesellschaften zu steigern und diese gleichzeitig resilienter gegenüber zukünftigen Krisen zu machen.  Die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft wird sich daher auch in Zukunft aktiv in die Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Schwellenländern eingebringen – sowohl im Handel und mit Direktinvestitionen als auch im Rahmen von gemeinsamen Projekten.

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Was muss sich für Afrikas Jugend ändern, Kah Walla?

Ein Interview mit Kah Walla

Ein Gespräch mit der Aktivistin und Unternehmerin Kah Walla darüber, was sich für junge Menschen in Afrikas ländlichem Raum ändern muss.

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Organischen Kohlenstoff im Boden fördern – durch traditionelle und innovative Praktiken

Ein Beitrag der GIZ

Indische Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verbinden traditionelle mit innovativen Praktiken, um organischen Kohlenstoff im Boden zu rehabilitieren. Ein Fallbeispiel wie Politik, Landwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit dem Klimawandel entgegenwirken können.

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Wie der Krieg gegen die Ukraine die globalen Getreidemärkte destabilisiert

Ein Beitrag der GIZ

Seit Februar 2022 befinden sich zwei der größten Getreide- und Ölsaatenexporteure im Krieg. Ein Überblick, welche Länder von den destabilisierten Getreidemärkten am meisten betroffen sind, und, was jetzt zu tun ist.

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Krisensicherheit für unsere Nahrungsmittelsysteme: Was getan werden muss

 

Ein Beitrag von Alexander Müller, Dr. Adam Prakash und Dr. Elena Lazutkaite

Basierend auf einer wissenschaftlichen Studie des TMG Think Tanks, beleuchten die Autoren verschiedene Herausforderungen im Kampf gegen die Hungerkrise. Die Erkenntniss zeigen, dass der Klimawandel, Konflikte und die Coronapademie die Lebensmittel- und Energiepreise in die Höhe treiben.

 

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JETZT NEU: BMZ-Strategie "Leben ohne Hunger"

Eine BMZ-Kernthemenstrategie

Ein Leben ohne Hunger innerhalb der planetaren Grenzen ist möglich! Mit diesem Leitgedanken tritt ab sofort die neue BMZ-Strategie zu unserem gemeinsamen Thema, Leben ohne Hunger, in Kraft. Erfahren Sie hier mehr.

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Neue Gesetzesinitiativen für entwaldungsfreie Lieferketten als Wendepunkt

Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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2022, ein Jahr der Krise – Was bedeutet das für den afrikanischen Handel und die Ernährungssicherheit?

Ein Beitrag von Ousmane Badiane

Der Africa Agriculture Trade Monitor 2022 (AATM) wurde von IFPRI und AKADEMIYA2063 veröffentlicht. Der Bericht analysiert die kurz- und langfristigen Trends und Triebkräfte der afrikanischen Agrarhandelsströme, einschließlich regionaler Politiken und der Rolle der globalen Märkte.

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Neues UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Ein Beitrag von Rural 21

Die Vereinten Nationen haben vier Ziele und 23 Zielsetzungen für 2030 zur Förderung des Erhalts der Biodiversität und Eindämmung des globalen Verlusts der Vielfalt der Arten im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) beschlossen.

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Wie ein Wandel der Ernährungssysteme gesteuert werden kann

Ein Beitrag von Daniel Montas und Jan Rübel

Die Transformation der Food Systems gilt als neuer Zaubercode – doch es fehlen effektive Strategien. Eine Expert*innengruppe hat nun Voraussetzungen dafür diskutiert, wie dieser Prozess effizient gesteuert werden könnte. Das einstimmige Fazit der VertreterInnen aus Politik, Jugend, Zivilgesellschaft, Bauernorganisationen, Privatwirtschaft und Wissenschaft: Eine Transformation ist möglich. Aber sie braucht einen umfassenden Drive von innen.

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Und in der Mitte ein Semikolon

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnen sich wieder die Türen zur Internatinalen Grünen Wochen (IGW) in Berlin. Für die Besucher*innen aus aller Welt heißt es vom 20. bis 29. Januar dort: Entdecken, Bestaunen und Probieren. Doch die Veranstaltung ist nicht nur Schlemmerei und Spaß. Der BMZ-Stand stellt Fragen nach dem Woher & Wohin von Nahrung – und entwickelt sich dabei zum Crashtest für manche Gewohnheit.

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Von der Reaktion zur Aktion

Ein Beitrag der GIZ

2022, ein Jahr voller Krisen: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, extreme Wetterereignisse, hohe Energie- und Düngemittelpreise und Nahrungsmittelengpässe. Das alles hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit und die Landwirtschaft weltweit – besonders in Subsahara-Afrika. Daraus folgt: Wir müssen die Agrar- und Lebensmittelsysteme ändern.

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Nachhaltig, feministisch, sozialgerecht: Die neue Afrika-Strategie des BMZ

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge

In 99 Sekunden stellt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), einige wichtige Fakten über die neue Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen.

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© GIZ

Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Interview mit Sebastian Lesch (BMZ)

Eine Welt ohne Hunger, genügend und gesunde Ernährung, klimafreundliche Landwirtschaft, das wird möglich, wenn Ideen in Innovationen kommen - Ein Gespräch mit Referatsleiter Sebastian Lesch zur Innovation Challenge des Agrarinnovationsfonds.

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"Gehen oder bleiben? Das hängt davon ab!"

Eine Studie der GIZ - realisiert von Geopoll

Will Afrikas Jugend in der Stadt leben oder auf dem Land? Welcher Karriereweg erscheint besonders attraktiv? Und wie optimistisch blicken die Jungen in die Zukunft? Per SMS beantworteten junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum diese Fragen.

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(c) Foto Privat

Exklusive Kurzgeschichte: Der Blockchain Blues

Ein Beitrag von Solomon King Benge

Ein Bauernhof in Afrika, im Jahr 2080. Alles ist digitalisiert. Die Blockchain ist allmächtiger Bezugspunkt, die Farm gedeiht. Und dann geht alles schief. Eine dystopische Kurzgeschichte - exklusiv aufgeschrieben für SEWOH.

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Exklusivvideo: Vier Fragen an Claudia Makadristo

Ein Video-Beitrag von  Seedstars

Startups in der afrikanischen Landwirtschaft boomen seit einigen Jahren. Die Digitalisierung des Agrarwesens beschleunigt sich damit. Welche sind die aktuellen Trends, wo liegen die Herausforderungen – und was können andere Regionen davon lernen? Ein Video-Interview mit Claudia Makadristo, Regionalleiterin Afrika des Inkubators Seedstars 

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Stimmen von der Basis

Ein Beitrag von Sarah D´haen & Alexander Müller, Louisa Nelle, Bruno St. Jaques, Sarah Kirangu-Wissler und Matteo Lattanzi (TMG)

Einblicke junger Landwirte in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Ernährungssysteme in Subsahara-Afrika @CovidFoodFuture und Videotagebücher aus Nairobis informellen Siedlungen.

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(c) Christoph Pueschner/Zeitenspiegel

Von Anfang bis Ende gedacht: Eine Vision der Verknüpfung

Ein Beitrag von Tanja Reith

Bisher agiert Landwirtschaft in Afrika wie allein vor sich hin. Kleinbäuer*innen, digital verknüpft mit den globalen Wertschöpfungsketten in der Nahrungsmittelindustrie – wie könnte das funktionieren? Eine Anleitung.

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(c) Privat

Landflucht? Landleben!

Ein Beitrag von Dorothea Hohengarten (GIZ)

Eine Gruppe Landloser in Äthiopien verarbeitet Lebensmittel und schafft sich damit eine Zukunft. Dorothea Hogengarten berichtet, wie die GIZ Menschen im nordäthiopischen Bundesstaat Tigray dabei unterstützt, sich besser zu ernähren.

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(c) Thomas Trutschel/BMEL/photothek

Wie neu finanziert wird

Ein Beitrag von Anna Sophia Rainer (GAA)

Kleinbäuer*innen scheitern meist am Bonitätsrahmen von Banken. Dabei würden Investitionen ihnen nachhaltig helfen, um auch Geld zu verdienen. Nun werden digitale Lösungen angedacht und intensiv diskutiert.

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Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Schluss mit armselig

Ein Beitrag von Marcellin Boguy (Notre Voie)

In Westafrika wächst eine neue Mittelschicht heran. Ihr Konsumverhalten bestimmt die Nachfrage nach Produkten - den eigenen oder Importware, per Internet oder auf dem Dorfmarkt. Speziell die Menschen in der Elfenbeinküste blicken optimistisch in die Zukunft.

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(c) Katapult/GIZ

Wenn es klickt und surrt: Der digitalisierte Hof

Eine interaktive Grafik von Jan Rübel

Unmengen an Apps und anderen Entwicklungen drängen auf den Markt, aber was macht wirklich Sinn? Ein kritischer Überblick: So könnte ein kleinbäuerlicher Hof in Afrika aussehen - mit Hilfe von Smartphone, Internet und Strom.

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Aus vielem wird Eins: CGIAR-Netzwerk baut um

Ein Beitrag von Jan Rübel

Die internationale Agrarforschung reagiert auf neue Herausforderungen: Deren Beratungsgruppe unterzieht sich einem tiefgreifenden Reformprozess und vereint Wissen, Partnerschaften und Infrastrukturen zu OneCGIAR.

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(c) Joerg Boethling/GIZ

"Wir sind eben doch kein Uber für Traktoren"

Interview mit Jehiel Oliver

Jehiel Oliver arbeitete erfolgreich im Consulting. Dann stieg er aus dem Investmentbanking aus und wurde Sozialunternehmer. Seine Mission: Traktoren für Afrika, und zwar auf Miete! Wie kam er darauf? Das beantwortet im Gespräch mit Jan Rübel.

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(c) Welthungerhilfe

5 Fragen an Shenggen Fan: Wo sind die neuen Wege?

Interview mit Shenggen Fan

Kurz vor dem Ausscheiden aus seinem Amt als Generaldirektor des IFPR spricht Shenggen Fan über nötige Reformen und Vorgehensweisen, um die globale Ernährungssicherheit im kommenden Jahrzehnt zu erreichen. Für SEWOH zieht der Agrarexperte Bilanz - was ist nun zu tun?

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(c) Klara Palatova/WFP

Ein Wegweiser: Wo geht es denn hier zum Markt?

Ein Beitrag des World Food Programme

Bis 2050 müssen neun Milliarden Menschen genügend zu essen haben. Als Weltbevölkerung müssen wir mehr Nahrungsmittel produzieren und weniger verschwenden. Das ist auch die oberste Priorität des UN World Food Programme (WFP).

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Silicon Valley für Afrikas Agrar-Start-ups

Ein Beitrag von Michel Bernhardt (GIZ)

Das Vorhaben “Skalierung von digitalen Agrarinnovationen durch Start-ups" (SAIS) unterstützt afrikanische Start-ups im Agrar- und Ernährungsbereich dabei ihre digitalen Innovationen zu skalieren und so eine größere Anzahl von Nutzerinnen und Nutzern zu erreichen.

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Landwirt*innen die Kontrolle über ihre Daten ermöglichen

Ein Beitrag der GIZ

Eine neue Studie zur Datensouveränität in der Landwirtschaft rückt Landwirt*innen zurück in den Mittelpunkt ihres eigenen Sektors, identifiziert Marktlücken und gibt Empfehlungen zur Unterstützung der Akteure.

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