Ein Klassenzimmer im Garten Eden

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Waldrodungen schaden Mensch und Umwelt. Mit Baumschulen können Bauern Geld verdienen und dabei Gutes tun. Man muss nur wissen, wie es geht

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Landwirt Lukio Andhamo und Irene Kibon, Leiterin des BMZ-Projekts für integrierten Klima-und Ressourcenschutz bei World Vision Kenya, arbeiten im Gewächshaus auf der Adnhamo-Farm. © Steffen Kugler/World Vision

Von Iris Manner

(c) Dennis Williamson

Iris Manner ist Medienreferentin bei World Vision Deutschland. Daher ist Sie oft in Kenia und interessiert sich sehr für die Themen des Umwelt- und Naturschutz sowie für Kinder- und Frauenrechte.

 

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Rafael Odwaro und seine Frau Sophia müssen nur ein paar Schritte aus ihrem Haus gehen und schon stehen sie mitten in ihrem Garten Eden. Rote, violette und gelbe Blumen blühen neben Kräutern, Spinat und Wildgemüse. Aloe Vera sprießt zwischen schützenden Hecken und rankenden Gewürzen, genau wie Bananenstauden, Mango- und Orangenbäume. Schmetterlinge fliegen umher, als könnten sie sich nur schwer entscheiden wo sie zuerst naschen sollen. In einem Wasserbecken ziehen kleine silberne Fische ihre Kreise. An den Garten schließt sich ein schattiger Platz mit Komposthaufen an und ein Gehege für Kühe. Laubbäume verbergen den Blick auf ein Gewächshaus, ein weiteres Gehege für Milchziegen und die etwas tiefer gelegenen Felder, wo gerade Süßkartoffeln, Erdnüsse und Kichererbsen sowie Futterpflanzen für die Tiere unter Papaya-Bäumen wachsen.

 

So verständlich es wäre: dem Ehepaar Odwaro mit seinen sieben Kindern liegt es fern, die Früchte des auf die göttliche Schöpfung verweisenden „Garten Eden“ allein zu genießen. Die Familie lädt Bauern aus der Umgebung ein und heißt Neugierige willkommen, darunter auch Universitätsstudenten, Regierungsvertreter und Forscher. Auch haben die Odwaros mitten in ihrem Garten ein Häuschen gebaut, das als Museum für Pflanzen und als Versammlungsort dienen soll. Vor wenigen Monaten ist noch ein Klassenzimmer unter Bäumen entstanden. Junge und alte Menschen sollen alles rund um die Umwelt und über nachhaltige Wertschöpfung aus der Natur lernen. „GENLINK“ heißt das Projekt. Drei Anliegen verbinden die Kleinbauernfamilie Odwaro mit einem 2014 gestarteten Projekt für integrierten Klima- und Ressourcenschutz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das von der Organisation World Vision und weiteren Partnern bis zu diesem Frühjahr umgesetzt wurde.

 

Erstens möchten sie vormachen, wie man mit nachhaltiger biologischer Landwirtschaft auf einer relativ kleinen Farm wirtschaftlichen Erfolg haben und wie man – trotz der Klimaveränderungen in Ostafrika - eine Familie das ganze Jahr über gesund ernähren kann. Zweitens möchten sie verödete Landschaften renaturieren und die Biodiversität erhalten und drittens Menschen für die Wiederaufforstung der Wälder gewinnen, damit sich das Klima und die Fruchtbarkeit der Böden verbessern. Dabei liegt es Odwaro besonders am Herzen, einheimische Bäume für die Landwirtschaft wiederzuentdecken und sie einzubeziehen. „Farming God’s Way“ ist sein christlich inspiriertes Motto, wie ein Schild in seinem Garten zeigt.

 

(c) Steffen Kugler/World Vision
Der Landwirt Lukio Andhamo auf seiner Farm in Ogando Village

Bevor seine Oase entstand, sah es auf der Farm des Kenianers noch aus wie bei den meisten Bauern am Viktoriasee: Maisfelder, ein paar Kühe, Ziegen und Hühner. Damit konnte Odwaro seine Familie kaum ernähren. Bei einem Training in Agroforstwirtschaft, das ihm und anderen Bauern durch World Vision angeboten wurde, erwachte sein Interesse an Bäumen. „Meine Frau, meine Kinder und ich haben dann am runden Tisch beschlossen, es mit einer Baumschule zu versuchen“, erzählt der er. Rund um ihr Haus bauten sie aus Ästen Zäune und hängten daran Säcke mit Baumsetzlingen, damit die Tiere die Setzlinge nicht auffraßen. „Unsere ersten 3.000 Setzlinge wurden mit Abwasser aus der Küche großgezogen, weil wir keinen Brunnen hatten, und trotzdem habe ich diese Setzlinge gut verkaufen können“, sagt Odwaro lächelnd.

 

Nachdem ihn eine Dürre im Jahr darauf zurückwarf, verkaufte er eine Kuh, kaufte Material und grub mit seinen Söhnen das erste Regenauffangbecken. World Vision-Mitarbeiter beobachteten seine Anstrengungen und unterstützten ihn dann Schritt für Schritt dabei, wie er weitere Maßnahmen umsetzte: Er strukturierte seine Farm, legte Bewässerungsgräben an, pflanzte Bäume und lernte, wie man Gemüse anbaut. Das Herzstück aber blieb die Baumschule. „Es ist mir mit Hilfe des Projekts gelungen, eine moderne größere Baumschule einzurichten, in der ich jetzt gleichzeitig 30.000 Setzlinge ziehen kann“, berichtet Odwaro stolz. Besonders seine Obstbäume seien sehr begehrt, denn „Obst ist Luxus in dieser Gegend, und viele Familien können es sich nicht leisten regelmäßig welches für ihre Kinder zu kaufen“. Über das BMZ-Projekt hat er mehrere Schulen mit Setzlingen für Obstgärten versorgt, darunter die benachbarte Grundschule. Mittlerweile arbeitet er dort als Mentor für Umweltbildung. Gleichzeitig interessierten sich immer mehr Menschen in der Region für einheimische Laubbäume, denn die Aufklärungskampagnen zu den Vorteilen der Agroforstwirtschaft wirkten.

 

(c) Steffen Kugler/World Vision
Die Ehefrau von Lukio Andhamo erntet Gemüse auf ihrer Farm die in Ogando Village in Kenia liegt.

Die Heimat der Familie Odwaro, der Bezirk Homabay, war noch vor einigen Jahrzehnten zur Hälfte mit Wald bedeckt. Heute gibt es nur noch kleine Waldinseln, die übrige Landschaft ist mit dornigen Büschen und Feldern überzogen. Gegenden wie das Lambwe Valley leiden zunehmend unter Trockenheit. Wissenschaftler wie Dennis Otieno von der Universität Kisumu sagen: schuld daran sind die Rodungen. Wachsenden Siedlungen und die Landwirtschaft brauchen Bauholz, aber auch der Bedarf an Feuerholz und Holzkohle wächst. Außerdem frisst unkontrolliert weidendes Vieh nachwachsende Pflanzen.

 

Da das Land größtenteils in Privatbesitz und die Wiederaufforstung von Wäldern teuer ist, setzt die Regierung bei ihren Plänen darauf, dass die Bauern mitwirken. Ein Gesetz fordert sie dazu auf, mindestens zehn Prozent ihres Landes für Bäume zu reservieren. Doch wie bekommt man die Bauern dazu, ihr bisheriges Verhalten zu ändern?

Unterricht im Grünen

Die Eden Street im Garten der Farm von Raphael Odwaro im Ort Nyaera Village in Kenia. © Steffen Kugler/World Vision

Der Landwirt Lukio Andhamo zusammen mit seinen Kindern im selbst angelegten Maisfeld. © Steffen Kugler/World Vision

Der Landwirt Raphael Odwaro arbeitet auf seiner Farm im Ort Nyaera Village in Zentral-Kenia. © Steffen Kugler/World Vision

Landwirt Raphael Odwaro unterrichtet Kinder auf seiner Farm im Nyabera Village, Kenia. © Steffen Kugler/World Vision

Auch der Sohn des Landwirts Raphael Odwaro unterstützt den Unterricht der Kinder. © Steffen Kugler/World Vision

Das Hinweisschild zum Obstbaum-Museum auf der Farm von des Landwirts Raphael Odwaro. © Steffen Kugler/World Vision

Landwirt Raphael Odwaro in seinem Obstbaum-Museum auf seiner Farm. © Steffen Kugler/World Vision

Von dem 41-jährigen Lucio Andhamo aus dem Dorf Ogando bekommt man eine sehr trocken-rationale Antwort, auch wenn man sich kaum einen fröhlicheren Bauern vorstellen kann. Er erzählt zunächst von seiner Motivation: Er wollte etwas anders als seine Eltern, die ihr Leben lang hart arbeiteten und trotzdem keinen Erfolg hatten. „Ich war als Junge oft hungrig, obwohl mein Vater ein großes Stück Land vom Staat bekommen hatte, weil die Felder nur geringe Erträge brachten und außer Mais und Hirse kaum etwas angebaut wurde.“ Da der junge Andhamo nach der Schule vergeblich nach einem gutbezahlten Job in der Stadt gesucht habe, sei er zur Landwirtschaft zurückgekehrt. Die Idee eine Baumschule zu gründen, ließ ihn bald nicht mehr los. Erst durch die Schulungen des Projekts habe er aber das nötige Wissen über Bäume, ihre Aufzucht und ihre Früchte erlangt. „Vorher hatte ich eigentlich nur Eukalyptus und den Verkauf von Feuerholz im Sinn“, erzählt er.

 

Wenn sie in diesem blühenden Garten die Schönheit der Natur auf sich wirken lassen, erreichen wir ihr Herz, und dann verändert sich auch ihr Denken.

 

In nur vier Jahren veränderte Lucio Andhamo seine Farm grundlegend. Sie ist heute ein Musterbeispiel dafür, wie man Artenvielfalt, hohe Produktivität und geringen Wasserverbrauch kombinieren kann. Wichtig für seinen Erfolg sei die fortlaufende Beratung und die Zusammenarbeit in einer Gruppe gleichgesinnter Bauern gewesen. „Mein monatlicher Verdienst ist ungefähr zehn Mal so hoch wie mein früheres Einkommen“, sagt Andhamo. Um Kapital für weitere Projekte aufzubauen, habe er zusammen mit seiner Gruppe auf Anraten von World Vision eine Dorfbank gegründet. „Mit dem Erlös können wir nicht nur die Schulbildung unserer Kinder bezahlen, sondern unterstützen auch noch 35 Kinder aus sehr armen Familien und haben eine Schule mit 600 Setzlingen versorgt.“ Diese Erfolge hätten natürlich das Interesse bei anderen Bauern geweckt.

 

Sowohl Lucio Andhamo als auch Rafael Odwaro überzeugte aber noch etwas Anderes: allein indem man wild wachsende Bäume und Sträucher schützt und beschneidet, also ohne große finanzielle Investition, kann man fruchtbares Land zurückgewinnen. Unter diesen Bäumen wird der Boden gehalten und in der Regenzeit sammelt sich Wasser. Unter dem Namen FMNR (Farmer managed natural Regeneration) verbreitet World Vision diesen Ansatz erfolgreich in vielen afrikanischen Ländern, und auch die Regierungen mehrerer Bezirke in Kenia unterstützen inzwischen FMNR als Wiederaufforstungsmethode in ihren Entwicklungsplänen. Im Rahmen des BMZ-Projekts haben sich 2711 Bauernfamilien in Homabay in FMNR schulen lassen. Gemeinsam haben sie mehr als 600 Hektar Land renaturiert, obwohl ursprünglich nur 300 Hektar angestrebt waren. Einige der Bauern kombinieren die Aufzucht kleiner Wälder bereits mit der Bienenzucht, gewinnen somit auch Honig. Auch Andhamo plant dies zu tun.

 

Das entstandene Netzwerk zwischen Bauern, Förstern und Baumschulen, denen das Projekt auch Kontakt zu Fachorganisationen vermittelt, habe seinen Blick geweitet, ergänzt Rafael Odwaro. Daher könne er nun auch Mentor für die Leute in seiner Umgebung sein. „Wir haben hier vor allem ein Problem mit der Einstellung“, betont er. Deshalb lade er Erwachsene und Kinder in seinen Garten ein. „Wenn sie in diesem blühenden Garten die Schönheit der Natur auf sich wirken lassen, erreichen wir ihr Herz, und dann verändert sich auch ihr Denken.“

 

(c) Steffen Kugler/World Vision
Landwirt Raphael Odwaro (Mitte) unterrichtet Kinder auf seiner Farm im Nyabera Village. Iris Manner (rechts) von World Vision Germany hat das inspirierende Projekt besucht.

Das Ehepaar Odwaro hat sich dazu inspirieren lassen, ihre Visionen immer gemeinsam mit Kindern umzusetzen. „Sie sind die besten Botschafter in die Familien hinein, und deshalb kann man mit ihnen und ihren Schulen sowohl schnell als auch nachhaltig Dinge verändern“, ist Rafael Odwaro überzeugt. Durch das BMZ-Projekt wurde ein Handbuch für Umweltbildung an Schulen erarbeitet, doch vor allem wurde das praktische Lernen gefördert. Das ist auch im Umwelt-Klassenzimmer der Odwaros der Fall. So dürfen die Schüler, die aus den Dörfern unterhalb der derzeit noch kahlen Hügel zu den Odwaros kommen, Baumsetzlinge mitnehmen und einpflanzen, frisch geerntete Papaya probieren und unter Anleitung einer alten wissenden Frau Rinde auf Mahlsteinen zu heilendem Pulver zerreiben. Ein ehrenamtlich arbeitender Lehrer will die Phantasie der Kinder beflügeln und fragt sie, ob sie schon mal davon geträumt haben auf einen Baum zu klettern oder in einem Bach zu schwimmen. Auf dem Schulgelände, das momentan noch trocken und mit dornigen Akazien bewachsen ist, wurde kürzlich ein Obstgarten angelegt.

 

Der älteste Odwaro-Sohn, der inzwischen die Universität besucht, assistiert in den Ferien beim Unterricht. Währenddessen führt er eine Gruppe Schüler zu einem kleinen Park, zeigt auf ein Zebra, das aus Holz, Altkleidern und Plastikmüll hergestellt wurde. „Mit euren Talenten kriegt ihr es hin, dass solche schönen Tiere auch in einem Park in eurer Schule oder bei euch zuhause stehen, nicht wahr?“ Mehrere Kinder bejahen die aufmunternde Frage mit einem Nicken. Der nächste Garten Eden ist geboren. Zumindest in den Köpfen.

 

Auf der Webseite von Raphael Odwaro finden sich weitere Informationen zu GENLINK:

https://genlink.wordpress.com

Zur Arbeit von World Vision auf www.worldvision.de

 

 

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"Ein gesunder Boden erbringt reichlich und gute Frucht"

Interview mit Ben Sekamatte und Boaz Ogola

Afrikas Baumwollanbau hat eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung von Armut. Die Initiative “Cotton Made in Africa” fördert den nachhaltigen Anbau. Ein Element davon: die Anwendung biologischer Pestizide. Insektenkundler Ben Sekamatte und der Baumwollgesellschaftsmanager Boaz Ogola sprachen mit Jan Rübel über bessere Böden und höhere Ernten.

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Joerg Boethling/GIZ

"Die grüne Revolution stößt an ihre Grenzen"

Interview mit Stig Tanzmann

Stig Tanzmann ist Landwirt und Referent für landwirtschaftliche Fragen bei „Brot für die Welt“. Jan Rübel hat mit ihm über seine Vorbehalte gegenüber der Strategie von AGRA gesprochen.

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„Eine sektorübergreifende Denkweise ist erforderlich“

Interview mit Adriano Campolina (FAO)

Ortsbasierte Entwicklungsansätze galten über Jahre als wichtige Merkmale der Entwicklungskooperation des BMZ und in der FAO. Beide Organisationen arbeiten verstärkt daran, diese Ansätze weiterzuentwickeln: ein Interview mit Adriano Campolina von der FAO zu territorialen und landschaftlichen Perspektiven.

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Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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(c) GIZ

Kosten-Nutzen Analysen für mehr Bodenschutz

Mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden können Böden geschützt und wieder fruchtbar gemacht werden. Entsprechende Investitionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ein Projekt der GIZ

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Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Kein dreckiges Geschäft

Ein Bericht von Marlis Lindecke

„Shit Business is Serious Business“: Mit dem „großen Geschäft“ lassen sich gute Geschäfte machen. Und: Menschliche Ausscheidungen können unsere Ernährungssysteme entscheidend verbessern. Dr. Marlis Lindecke gibt Einblicke in eine gelungene Kooperation zwischen Agrarforschung und Privatwirtschaft.

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(c) GIZ

Nachhaltige handwerkliche Fischerei und Aquakultur im ländlichen Raum

Fisch ist aufgrund seiner Nährstoffe ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung von Mangel- und Unterernährung. Aber nicht nur das zeichnet ihn aus. Fisch bildet auch die Lebens- und Beschäftigungsgrundlage von 600 Millionen Menschen weltweit.

Ein Projekt der GIZ

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Kleine Fische mit großem Potenzial

Ein Beitrag von Paul van Zwieten

Die afrikanische Binnenfischerei ist zunehmend auf den Fang kleiner Fischarten angewiesen, die sonnengetrocknet über weite Distanzen gehandelt werden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag gegen "versteckten Hunger": Im Ganzen verzehrt sind Kleinfische eine wichtige Quelle für Mikronährstoffe. Nur hat dies die Politik leider noch nicht erkannt.

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Synthetische Pestizide – Segen oder Fluch?

Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Building back better: Eine Strategie für resilientere Ernährungssysteme

Ein Beitrag von Jes Weigelt und Alexander Müller

Was ist erforderlich, damit die Ernährungssysteme ausreichende und gesunde Nahrung liefern, ohne dabei unserem Planeten zu schaden? Wie lässt sich Ernährungssicherheit trotz der Bedrohung durch Klimawandel aufrechterhalten? Unsere Autoren betrachten einzelne Aspekte unserer zukünftigen Ernährungssysteme im Kontext der Coronakrise.

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© GIZ

One Health – Was wir aus der Corona-Krise lernen

Ein Beitrag von Dr. May Hokan und Dr. Arnulf Köhncke (WWF)

Durch die Corona-Krise erlangt die Verbindung von Mensch-Tier-Gesundheit neue Aufmerksamkeit. Politik und Wissenschaft propagieren nun die Lösung: One Health. Was steckt hinter dem Konzept? Und kann man damit auch die Ernährungssicherheit für alle Menschen weltweit garantieren?

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(c) Gudrun Barenbrock/GIZ

Insekten sind das neue Rind

Ein Beitrag von Marwa Shumo

Insekten lassen sich klima- und unweltfreundlich züchten, sind reich an Proteinen und Aminosäuren und ernähren sich von Agrarabfällen. Marwa Abdel Hamid Shumo glaubt: Sie sind die perfekt Waffe gegen den globalen Hunger

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Erfolgsmodell Hausgarten: Nahrung und Frauen Empowerment

Ein Beitrag von Nadine Babatounde und Anne Floquet (MISEREOR)

Um Mangelernährung bei Kleinkindern vorzubeugen und die Rolle der Frauen in ihren Gemeinschaften zu stärken, setzt Misereor gemeinsam mit der lokalen Nichtregierungsorganisation CEBEDES ein Programm zu integrierten Hausgärten in Benin um - eine Bilderstrecke.

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(c) Privat

Wie viel Privatinvestition kann Landwirtschaft vertragen?

Ein Beitrag von Pedro Morazán

Kleinbauern in Entwicklungsländern müssen ihre Anbaumethoden modernisieren. Doch falsch verstandene Reformen könnten Armut verstärken, statt sie zu lindern.

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Kein Regenwald für unseren Konsum

Ein Beitrag von Jenny Walther-Thoß (WWF)

Für die Herstellung von Palmöl, Fleisch oder Möbeln werden in den Tropen weiter Regenwälder gefällt. Höchste Zeit zu handeln. Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch.

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Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

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Was erwarten Sie von diesem Pre-Summit, Herr Haddad?

Interview mit Lawrence Haddad (GAIN)

In Rom kommen aus aller Welt Ernährungsexperten zusammen. Sie destillieren nicht nur 2000 Ideen, um Ernährungssysteme zu verbessern – sie bereiten auch den großen UN-Gipfel im September in New York vor. Was muss getan werden, damit dieser Gipfel nicht scheitert? Ein Gespräch.  

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Biodiversität und Landwirtschaft - Rivalität oder eine neue Freundschaft?

Ein Beitrag von Irene Hoffmann (FAO)

Irene Hoffmann beschreibt, was wir über die Zusammenhänge wissen, welche Rolle die Landwirtschaft bei der nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der Biodiversität spielen muss und wie der notwendige Wandel der Agrarsysteme aussehen könnte.

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Herr Campari, wie schaffen wir nachhaltige Ernährungssysteme?

Interview mit Joao Campari (WWF)

Journalist Jan Rübel hat sich mit Joao Campari im Vorfeld des UNFSS Vorgipfel ausgetauscht. Der Vorsitzende von Action Track 3 blickt auf wesentliche Herausforderungen bei der Transformation bestehender Ernährungssysteme hin zu einer naturverträglichen Produktion und teilt seine Erwartungen an den Gipfel.

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Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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Die Buschfleisch-Krise gemeinsam mit lokalen Gemeinden lösen

Ein Beitrag des Waldforschungs-Instituts Nigeria

Bei dem Projekt „Domestizierung kleiner monogastischer und wiederkäuender Tiere‟ (DSMR), arbeitet ein nigerianisches Forschungsinstitut zusammen mit lokalen Gemeinden an Lösungsansätzen für die Buschfleisch-Krise.

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Die Bedeutung von Wasser für eine nachhaltige ländliche Entwicklung

Ein Beitrag von WE4F

Wie können die Herausforderungen zusammenhängend mit Wasser, ländlicher Entwicklung und klimarestistenter Landwirtschaft bewältigt werden? Was für Innovationen gilt es zu fördern? Die Initiative Water and Energy for Food (WE4F) stellt Strategien und Innovationen zu nachhaltigem, integriertem Wassermanagement der deutschen und internationalen Zusammenarbeit vor.

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Wasser bietet die vielleicht einzige Chance

Interview mit Caroline Milow und Ramon Brentführer

Im Erdboden afrikanischer Regionen ruhen Grundwasserressourcen. Wo macht deren Nutzung Sinn – und wo beginnt Raubbau an der Natur? Caroline Milow (GIZ) und Ramon Brentführer (BGR) über Potenziale in der Zukunft und Lehren aus der Vergangenheit.

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Stärkung der Lebensmittelmärkte entlang des Stadt-Land-Kontinuums

Ein Artikel von Thomas Forster

Wie können funktionierende Lebensmittelmärkte in globalen Lebensmittelversorgungsketten angesichts von Anfälligkeit und Störungen aufrechterhalten werden? Märkte, die lokale und territoriale Lebensmittelsysteme unterstützen, sind Teil der Lösung. Thomas Forster präsentiert Vorschläge zur Stärkung dieser Märkte, um mit künftigen Schocks umgehen zu können.

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Neue Gesetzesinitiativen für entwaldungsfreie Lieferketten als Wendepunkt

Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Frau Rudloff, was bringt ein Lieferkettengesetz?

Interview mit Bettina Rudloff

Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

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Wie eine gerechtere EU-Handelsagenda möglich ist

Ein Bericht von Dr. Jan Orbie (Universität Gent)

„Gerecht“ und „nachhaltig“ sind Schlüsselworte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig strebt Deutschland eine „Modernisierung“ der WTO und „zügige Fortschritte“ bei Freihandelsabkommen an. Sind diese Ziele wirklich kompatibel? Dürfen wir uns Gedanken um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit machen, während wir so weitermachen wie bisher?

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Herr Marí, was war los beim Alternativgipfel?

Ein Interview mit Francisco Marí (Brot für die Welt)

Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt beteiligte sich nicht am UNFSS Pre-Summit in Rom. Stattdessen nahm die Organisation an einem Gegengipfel teil, der zeitgleich stattfand. Ein Gespräch mit Francisco Marí über die Gründe, den Ablauf – und wie es nun weitergeht.

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UNFSS Pre-Summit: Was hat er gebracht?

Interview mit Martina Fleckenstein (WWF), Michael Kühn (WHH) und Christel Weller-Molongua (GIZ)

Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel: Zum ersten Mal richten die Vereinten Nationen einen Summit zu Ernährungssystemen aus. Im Interview ziehen Martina Fleckenstein, Michael Kühn und Christel Weller-Molongua gemeinsam Bilanz.

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Innovate2030: Digitale Ideen gegen urbanen Klimawandel

Ein Aufruf des BMZ und Partner

Die Innovate2030 sucht kreative Köpfe aus aller Welt, um digitale innovative Lösungen gegen die Klimakrise in Städten zu entwickeln. Eine Initiative der Make IT-Allianz.

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„Vielfalt ist das Grundprinzip, das es zu nutzen gilt“

Ein Interview mit Shakuntala Thilsted

Die Aquaforscherin Shakuntala Thilsted über die lange vernachlässigten Vorteile einer aquatischen Ernährung, ihre Erfahrungen und Erfolge auf diesem Gebiet, und das emanzipierende Potenzial einer nachhaltigen Transformation solcher Ernährungssysteme.

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Ernährungssicherheit ist mehr als nur Produktionsmengen und hohe Erträge

Ein Beitrag von Adrian Muller, Catherine Pfeifer und Jürn Sanders (FiBL)

Die Reduzierung von Schwerpunkten der Biodiversität oder die Aufgabe von ertragsärmeren, extensiveren Produktionssystemen ist der falsche Ansatz zur Bewältigung der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise, meinen die Autor*innen des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

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"Der Erhalt und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden sind eine globale Aufgabe."

Ein Interview mit Jochen Flasbarth

Gesunde, ertragreiche Böden sind eine Grundvoraussetzung für die weltweite Ernährungssicherung – einer der Schwerpunkte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Jochen Flasbarth über die Bemühungen Deutschlands zur Unterstützung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung.

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Mit der Natur vielfältig anbauen, Klima schützen & Menschen stärken

Ein Beitrag von Friederike Bauer

Agrarökologie leistet durch seinen ganzheitlichen Ansatz einen Beitrag zu den größten Herausforderungen unserer Zeit: Klimaschutz, Kampf gegen Hunger und Erhalt von Biodiversität. Deutschland tritt der internationalen Koalition für Agrarökologie bei und stärkt damit sein Engagement für eine nachhaltige und sozial gerechte Landwirtschaft und zukunftsfähige ländliche Räume.

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Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Optionen für mehr Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel im afrikanischen Tierhaltungssektor

Ein Beitrag von ILRI und GIZ

Die Erzeugung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wird aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auf den Tierhaltungssektor in Afrika immer schwieriger. Dabei leistet die Viehwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherung in Afrika. Drei Papiere des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von GIZ, ILRI und der Weltbank analysieren, wie Afrikas Viehwirtschaft in Zukunft aussehen kann.

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Blühende Landschaften? Nur mit Biodiversität!

Ein Beitrag von Arne Loth

Was haben Schokolade, Karotten und Tequila gemeinsam? Was nach den Zutaten für einen experimentellen Cocktail klingt, sind Lebensmittel, die es ohne bestimmte Tierarten gar nicht gäbe. Sie stehen exemplarisch dafür, dass die Natur tagtäglich und oft im Verborgenen für uns arbeitet.

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Die, die mit den Insekten spricht

Ein Beitrag von Jan Rübel und Zain Jafar

Weltweit gerät die Landwirtschaft unter Druck: Bakterien, Viren und Insekten machen dem Anbau zu schaffen. In Palästina forscht Dr. Rana Samara von der Palästinensischen Akademie für Wissenschaft und Technologie nach Lösungen für das Problem. Und findet sie in der Natur selbst.

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“Corona entlarvt die Schwächen unserer Ernährungssysteme”

Interview mit Arif Husain (WFP)

Die Vereinten Nationen planen einen Gipfel zu Ernährungssystemen - und nun diktiert das Corona-Virus die Agenda. Der Chefökonom des UN-Welternährungprogramms zieht eine aktuelle Bilanz. Ein Gespräch mit Jan Rübel über Pandemien, die Chromosomen der Entwicklung – und über die Konflikte, die sie hemmen.

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"Landwirtschaft kann ein Jobmotor werden"

Interview mit Reiner Klingholz

Wie kann sich die Landwirtschaft in Afrika modernisieren? Und führt der Weg in die Städte wirklich raus aus der Armut? Dr. Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung im Gespräch mit Jan Rübel .

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Afrikas rasanter wirtschaftlicher Wandel

Ein Bericht von T. S. Jayne, A. Adelaja und R. Mkandawire

Vor 30 Jahren war Afrika Synonym für Krieg, Hunger und Armut. Dieses Narrativ hat heute keinen Bestand mehr. Afrikanische Lebensstandards steigen erstaunlich schnell. Unsere Autoren sind überzeugt, dass verbesserte Bildung und Unternehmertum den Fortschritt der Region unumkehrbar machen - trotz COVID-19.

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Eine Chance für den Kontinent

Ein Beitrag der Bill & Melinda Gates Foundation

Afrikas Bevölkerung ist jung und bereit, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Die Landwirtschaft bietet dafür große Entwicklungsmöglichkeiten. Die Bill & Melinda Gates Foundation will die kommende Generation auf diesem Weg unterstützen.

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Frank Schultze / Agentur_ZS

Der Kommunikator

Ein Bericht von Jan Rübel

Was haben Elektrotechnik, Telekommunikation und Landwirtschaft gemeinsam? Sie wecken die Leidenschaft von Strive Masiyiwa: Vor 30 Jahren startete er mit 75 Dollar eine Elektroinstallationsfirma, surfte später als Pionier auf der Telekommunikationswelle – und engagiert sich heute für die Transformation afrikanischer Landwirtschaft.

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Das Leben ihrer Träume – Was sich Kinder wünschen

Ein Interview mit Gnininkaboka Dabiré und Innocent Somé

Später einmal selbst Landwirt werden, oder doch lieber einen anderen Beruf ergreifen? Zwei Jugendliche aus Burkina-Faso sprachen mit Vertretern der Dreyer-Stiftung über die Höfe ihrer Eltern, das Berufsbild Bauer und die eigenen Zukunftspläne.

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„Aus Soja lässt sich mehr machen, als nur Mehl“

Ein Bericht von Johanna Steinkühler (GIZ)

Die Sojabohne ist eine natürliche Ackerfrucht, aus der man ein Menge Lebensmittel herstellen kann. Also startete Tata Bi erst alleine, dann mit einigen anderen Frauen einen kleinen Weiterverarbeitungsbetrieb, der den Frauen ganzjährig eine zusätzliche Einnahmequelle neben dem Verkauf der Sojabohnen bietet.

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Schulmahlzeiten: Eine Chance für Geschlechtergerechtigkeit

Ein Beitrag von Carmen Burbano de Lara (WFP)

Neben den bekannten Folgen der Corona-Maßnahmen für Erwachsene, führten Schulschließungen dazu, dass weltweit 90 Prozent der Kinder nicht mehr die Schule besuchen konnten. Schulmahlzeiten sind jedoch vielerorts die einzige Mahlzeit für Kinder. Ohne Zugang zu diesem Sicherheitsnetz verschärfen sich für hunderte Millionen Kinder Hunger, Armut und Mangelernährung.

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Die Demografie und die Megatrends der Zukunft

Ein Beitrag von Jan Rübel

Was passiert, wenn junge Leute den Ländlichen Raum verlassen? Wie erreicht eine Region den so genannten demografischen Bonus – und wie erntet sie die demografische Dividende? Eine Reise in die Welt der Bevölkerungswissenschaft zeigt: Am wichtigsten ist die Stärkung von Frauenrechten und Bildung. 

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Eine Investition in die Zukunft Afrikas

Ein Beitrag von Essa Chanie Mussa (University of Gondar)

Junge Menschen brauchen reale Chancen zur Entwicklung, um der Armut zu entkommen und ihre Ziele zu verwirklichen. Regierungen, politische Entscheidungsträger, internationale Entwicklungspartner und Spender stehen in der Verantwortung, neue Strategien zu entwickeln.

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MarkIrungu /AGRA

Geistiger Mörtel für die junge Generation

Ein Beitrag von Jan Rübel

Fred Swaniker arbeitet an der Bildung einer neuen Ära von Anführern. Und was ist mit der Landwirtschaft? „Die muss sexy werden!“

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Wie der Selbsthilfe-Ansatz kleinbäuerliche Frauen stärkt

Ein Beitrag des INEF und der Kindernothilfe

Die Förderung kleinbäuerlicher Frauengruppen über Selbsthilfe-Ansätze leistet einen entscheidenden Beitrag zur ökonomischen Stärkung der ländlichen Betriebe. Über die Organisation und die verbundenen Gruppenaktivitäten kann extreme Armut reduziert und die Ernährungssituation verbessert werden.

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Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Müssen wir ein neues Ernährungssystem wagen?

Ein Beitrag von Dr. Felix zu Löwenstein (BÖLW)

Ausbleibende Saisonarbeitskräfte und Virenexplosion in Schlachthöfen, steigende Gemüsepreise, Klimakrise - all das macht deutlich, was eigentlich schon seit Jahrzehnten klar ist: unser Ernährungssystem ist zwar hoch produktiv. Es ist aber nicht resilient.

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Kleine Tasse, große Wirkung

Ein Beitrag von UFULU und GIZ

Die ein Pilotprojekt zur Menstruationshygieneim ländlichen Malawi stärkt ländliche Frauen im Agrarsektor durch Hygieneprodukte und trägt dabei zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf dem Land bei.

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Wie Ernährungssicherung skaliert wird

 

Ein Artikel von Jan Rübel

Wie kann man mit erfolgreichen Ansätzen zur Ernährungssicherung mehr Menschen erreichen? In Berlin befasste sich eine internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Internationaler Zusammenarbeit (GIZ) mit diesem Thema.   

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Wenn Nachhaltigkeit Teil des Lehrplans wird

Ein Beitrag von Jan Rübel

Auf der Grünen Woche besuchen Schulklassen im Stundentakt das Areal von BMZ, Brot für die Welt und Misereor. Dort rücken die globalen Herausforderungen durch die Ernährungssysteme ganz nah heran. Ein Spaziergang – von Journalist Jan Rübel.

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