Innovation Challenge 2021 - Advisory for Agroecology

Das Finale steht vor der Tür

Innovation Challenge 2021

 

Die erste Auswahl ist abgeschlossen

Von 40 Konsortien, die sich aus ganzer Welt beworben haben, wurden 14 dazu eingeladen ihr innovatives Konzept in Form eines Online-Pitches vorzustellen und sich den Fragen einer internationalen Fachjury zu stellen. Vor diesem Hintergrund hat die Jury eine Entscheidung getroffen und die folgenden sechs Konsortien mit einer Förderung von jeweils 50.000 Euro für eine fünfmonatige Proof-of-Concept-Phase ausgezeichnet.

Die sechs Halbfinalist:innen

Lernen Sie die Halbfinalist:innen und ihre innovativen Ideen kennen und erfahren Sie mehr über die Bewertungen der Fachjury.

 

Imker-App für die Beratung von Bienenzüchterinnen

Wir passen eine existierende Smartphone-App für das Management von Bienenstöcken (The Beekeeper's Companion) an die Bedürfnisse von Imkerinnen im Libanon an und kombinieren sie mit einer webbasierten Anwendung für Beratungsfachkräfte.

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Aufklärung und Förderung von Kleinbäuer:innen

Mit diesem Projekt erproben wir ein innovatives Beratungsmodell für den agrarökologischen Gemüseanbau im Kontext von landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaften in Indien.

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Innovationsausbau zur Integration von Ernährungsfragen

Mit diesem Projekt möchten wir eine Grundlage für die agrarökologische Transformation der kleinbäuerlichen Landwirtschaft im Senegal schaffen, indem wir einen ganzheitlichen und praxisnahen Ansatz verfolgen.

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Stärkung der digitalen Kompetenz ländlicher Jugendliche

Dieses Projekt zielt darauf ab, Jugendliche im ländlichen Indien digital zu qualifizieren, damit sie agrarökologische Beratung im  Kartoffelanbau anbieten können.

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Schlangen und Leitern auf dem Weg zur Agroökologie

In diesem Projekt soll ein Brettspiel zur Vermittlung (und Wiederholung) von agrarökologischen Praktiken (Do's and Don'ts) für Kleinbauernfamilien in Indien und Tansania entstehen.

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Monitoring und Online-Direktvermarktung zum Erhalt traditioneller Landsorten

Wir arbeiten an einer Lösung für eine integrierte, digitale Beratung, die das Monitoring der biologischen Kartoffelvielfalt mit Ansätzen der Bürgerwissenschaft verbindet.

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Wer hat die Entscheidung getroffen?

Lesen Sie mehr über die Mitglieder der Jury.

 

 

Hans Herren

Hans Herren

Präsident des Millennium ­Instituts

Kristin Davis

Kristin Davis

Senior Researcher IFPRI

Maria Gerster-Bentaya

Maria Gerster-Bentaya

Senior Researcher und Dozentin an der Universität Hohenheim

Proof of Concept – wie geht es weiter?

Während der Proof-of-Concept-Phase haben die Halbfinalistinnen und Halbfinalisten fünf Monate Zeit ihren Ansatz zu testen, ihr Konzept anzupassen und zu verfeinern. Basierend auf den Ergebnissen des Proof of Concept wählt die Jury in einer zweiten Auswahl ab 2022 drei Konsortien aus, die jeweils mit einer Förderung von 100.000 Euro für die weitere Projektumsetzung ausgezeichnet werden.

Der Auswahlprozess

Mai 2021 

Beginn der Ausschreibung
Die Innovation Challenge sucht innovative Ideen, Konzepte und Instrumente in der Agrarberatung zur Skalierung agrarökologischer Ansätze. Einsendeschluss war der 31. Mai. 2021.

Erste Auswahl von sechs Konsortien
Von 40 Konsortien werden 14 eingeladen, ihre innovativen Ideen zu präsentieren. Darauf aufbauend prämiert die internationale Fachjury sechs Halbfinalistinnen und Halbfinalisten.

Juli 2021

November 2021

Proof-of-Concept
Während der Proof-of-Concept-Phase haben die sechs Halbfinalistinnen und Halbfinalisten Zeit, ihre mit 50.000 Euro geförderten Ideen zu verfeinern und für das Finale vorzubereiten.

Zweite Auswahl von drei Konsortien
Anfang 2022 werden die besten drei Finalistinnen und Finalisten ausgewählt und mit einer weiteren Förderung von 100.000 Euro für die Projektimplementierung ausgezeichnet.

Anfang 2022

2022 - 2023

Implementierung
Von April 2022 bis März 2023 haben die drei Finalistinnen und Finalisten die Möglichkeit, ihre Innovationen umzusetzen.

Ziel

Ziel dieses Wettbewerbs ist die Identifizierung und Förderung von neuen und innovativen Konzepten, Ideen und Instrumenten in der Agrarberatung, die das Potenzial besitzen agrarökologische Ansätze in die Breite zu tragen.

Hintergrund

Um bis 2030 eine Welt ohne Hunger zu ermöglichen, ist eine gezielte Unterstützung erforderlich, um die landwirtschaftliche Produktion für Millionen von Kleinbauern im globalen Süden resilienter und nachhaltiger zu gestalten. Es hat sich gezeigt, dass agrarökologische Ansätze auf Farmebene und in der Pflanzenproduktion langfristig vielfältige ökologische und ökonomische Vorteile für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern bieten. Ihre Anwendung und Nutzung durch Kleinbäuerinnen und Kleinbauern erfordert jedoch intensive Schulung, Beteiligung und die Schaffung von gemeinsamem Wissen unter Einbeziehung verschiedener Akteure. Vor diesem Hintergrund ist die Anwendung agrarökologischer Ansätze durch breite Bevölkerungsgruppen eingeschränkt.

Schwerpunkt

Frauen spielen eine Schlüsselrolle für den agrarökologischen Wandel, werden jedoch häufig von inputfokussierten, hierarchisch organisierten landwirtschaftlichen Beratungsdiensten vernachlässigt, die oft von Männern dominiert sind. Fortschritte bei der Digitalisierung der Landwirtschaft bieten neue Möglichkeiten für den Austausch von komplexem und kontextspezifischem agrarökologischem Wissen und für die Gestaltung partizipativer und integrativer Beratung. Dies ist besonders in schwierigen Zeiten von Bedeutung, beispielsweise im Kontext der aktuellen Corona-Pandemie, in der landwirtschaftliche Beratungsdienste nur begrenzte Möglichkeiten haben, Kleinbäuerinnen und Kleinbauern physisch zu erreichen.

Was wir bieten

Vor diesem Hintergrund unterstützt die Innovation Challenge 2021 Innovationspartnerschaften mit bis zu 150.000 Euro, um neue innovative Konzepte und Ideen zur Integration von agrarökologischen Ansätzen in landwirtschaftliche Beratungsdienste zu erproben.

Wer wir sind?

Die Innovation Challenge 2021 wird durchgeführt vom GIZ Globalvorhaben „Fonds für Agrarpolitische Beratung und Innovation (FABI)

 

Im Rahmen seiner Innovationskomponente hat sich FABI das Ziel gesetzt, dass Instrumente der Innovationsförderung für den Agrar- und Ernährungssektor erfolgreich genutzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Innovationen identifiziert, gefördert und bei der Verbreitung unterstützt.

 

Auftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).