Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

Ein Landwirt in Sambia bei der Ernte von Erdnüssen © GIZ

Von Matthias Berthold

Matthias Berthold ist Berater im GIZ Sektorvorhaben Ländliche Entwicklung mit den Schwerpunkten Nahrungsmittelverluste sowie Wasser und Landwirtschaft. Vor seiner Tätigkeit im Sektorvorhaben arbeitete er in Ägypten im Bereich der Bewässerungslandwirtschaft und der Zusammenarbeit mit dem Privatsektor.

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Von Sebastian Köcke

Sebastian Köcke arbeitet als Junior-Berater für die GIZ in den Grünen Innovationszentren für die Agrar- und Ernährungswirtschaft in Sambia. Zuvor war er Teil des GIZ-Sektorvorhabens Nachhaltige Sanitärsysteme und arbeitete als Projektingenieur in der deutschen Privatwirtschaft.

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Von Claudia Witkowski

Claudia Witkowski ist Beraterin im GIZ Projekt der Grünen Innovationszentren für die Agrar- und Ernährungswirtschaft in Sambia, wo sie zur Entwicklung landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten arbeitet.

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Von Dr. Natasha Mwila

Dr. Natasha Mwila ist Senior-Beraterin in den Grünen Innovationszentren für die Agrar- und Ernährungswirtschaft in Sambia. Ihr Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit und verbesserter Saatgutqualität für die Wertschöpfungsketten Sojabohne und Erdnuss.

 

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Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

GIZ

Nachernteverluste in den frühen Stufen von landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten sind ein großes Problem, nicht nur, aber besonders in Afrika südlich der Sahara. Die meisten dieser Verluste werden durch ungeeignete Ernte- und Handhabungstechniken oder unzureichende Lager- und Kühleinrichtungen verursacht. Dies kann sich sowohl auf die Menge als auch auf die Qualität der Produktion auswirken. Schimmelpilzinfektionen beispielsweise werden meist durch einen hohen Feuchtigkeitsgehalt verursacht. Sie stellen insbesondere bei Erdnüssen ein gesundheitliches Risiko dar. Aflatoxin, ein durch Pilzbefall verursachtes Gift, ist eines der am weitest verbreiteten Qualitätsprobleme in Erdnuss-produzierenden Ländern. Der Konsum von Aflatoxinen über einen längeren Zeitraum, selbst in geringen Dosen, führt zu Unterernährung, dem Mangelernährung von Kindern, Leberschäden und der Beeinträchtigung des Immunsystems. Die Politik zielt seit langem darauf ab, Aflatoxinkontamination zu kontrollieren, aber Bodenproben weisen immer noch hohe Kontaminationswerte auf, die den Grenzwert um ein Vielfaches übersteigen. Da Aflatoxine beim Kochen nicht abgetötet werden, ist bereits das Vermeiden der Kontaminationen von größter Bedeutung.

 

Ursachen für Nachernteverluste bei Erdnüssen sind auf allen Stufen der Wertschöpfungskette zu finden: von schlechten Praktiken auf dem Feld über unsachgemäße Trocknung, Lagerung und Transport nach der Ernte bis hin zur Verarbeitung der Rohware zu Produkten. Besonders wichtig ist, dass der Feuchtigkeitsgehalt in Erdnüssen niedrig bleibt, um das Wachstum der Schimmelpilze zu verhindern. Die ordnungsgemäße Trocknung ist daher der erste Schritt bei der Nachernteverarbeitung dieser Kultur. Bei den Landwirten ist es üblich, die Erdnüsse auf offenem Boden und Dächern zu trocknen - ohne Schutz vor Regen oder Feuchtigkeit. Schlechte Lagereinrichtungen und unzureichende Verpackung können das Risiko von Pilzbefall und Schädlingsbefall weiter erhöhen. Schließlich kann auch unsachgemäßes oder zu spätes Schälen die Nüsse beschädigen und ein günstiges Umfeld für das Wachstum von Schimmelpilzen schaffen.  

 

Ich bin ein Alternativtext
Verarbeitung und Sortierung von gerösteten Erdnüssen in Chipata Sambia © GIZ / lab of tomorrow

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat das Ausmaß des Problems in Sambia erkannt und liefert Lösungsansätze: In Zusammenarbeit mit dem Sozialunternehmen Community Markets for Conservation COMACO zielt das Projekt Grüne Innovationszentren für den Agrar- und Ernährungssektor in Sambia im Rahmen der SEWOH Initiative auf die Bekämpfung von Nachernteverlusten entlang der Wertschöpfungskette ab. So werden beispielsweise Schulungsmodule für das Nacherntemanagement entwickelt und in die Lehrpläne von Schulen für Bauern und Bäuerinnen integriert sowie in interaktiven Radiosendungen beworben.

 

Durch die Einführung und Demonstration innovativer Techniken und Methoden in Nachernteprozessen werden die Erzeuger:innen geschult und gleichzeitig dafür sensibilisiert, wie sie Verluste vermeiden können. Seit 2015 wurden mehr als 130.000 Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in der Ostprovinz Sambias zur Vermeidung von Aflatoxinen geschult und mehr als die Hälfte (52 Prozent) wenden diese Praktiken bereits an. Darüber hinaus werden mehr als 1,2 Millionen Personen durch wöchentliche Radiosendungen erreicht. In der lokalen Verarbeitungsanlage von COMACO werden die ungeschälten Erdnüsse in mehreren Schritten auf Farbe und Größe geprüft, um schimmelige Früchte auszusortieren und gleichzeitig die Verluste so gering wie möglich zu halten. So können lokale und internationale Verbraucher:innen ein sicheres, hochwertiges Produkt wie Erdnussbutter kaufen und verzehren. Ein weiterer Erfolg: 2020 exportierte COMACO zum ersten Mal 4 Tonnen zertifizierte Bio-Erdnussbutter in die USA.

 

Grüne Innovationszentren - Verwaltung der Nachernte

 

Die ressourceneffiziente landwirtschaftliche Produktion von sicheren Lebensmitteln ist ein wesentlicher Teil unseres Ernährungssystems. Die Reduzierung von Nahrungsmittelverlusten und Lebensmittelverschwendung spielt dabei eine wichtige Rolle. Nachernteverluste mögen  überall sehr präsent sein, die Ursachen für diese Verluste bleiben jedoch oft verborgen und liegen in ganz unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfungskette. Ein guter Anfang um Nachernteverluste zu reduzieren ist daher, Problembereiche in einer Wertschöpfungskette zu identifizieren und die Ursachen dafür gemeinsam mit allen Akteuren der Wertschöpfungskette und anderen Expert*innen zu ermitteln. Um diesen Prozess zu erleichtern, hat die GIZ das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) entwickelt. Als interaktive und partizipative Methode hilft RLAT dabei, ein gemeinsames Verständnis für Nachernteverluste zu schaffen und gleichzeitig Lösungen zu entwickeln. RLAT wurde gerade aktualisiert und kann hier heruntergeladen werden

 

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Biscate in Mosambik: Eine digitale Lösung bringt informellen Arbeitern mehr Jobs

Ein Beitrag von Leonie March

Der formale Arbeitsmarkt ist in Mosambik winzig. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt von Gelegenheitsjobs und Dienstleistungen. Früher war es für sie schwierig, Kunden zu finden. Ein lokales Start-Up hat dafür eine digitale Lösung gefunden. Sie ist kostenlos und kommt ohne Internet, Daten und Smartphones aus. Die Wirkung ist groß.

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Aufbruch in die Zukunft: Wie Jugendorganisationen den Wandel antreiben

Ein Beitrag mit Felix Chiyenda

Zusammen sind sie stärker: In vielen afrikanischen Ländern schließen sich junge Männer und Frauen zu Jugendorganisationen zusammen. Diese verhelfen der ländlichen Jugend zu einem existenzsichernden Einkommen im Agrar- und Ernährungssektor, und schaffen damit Zukunftsperspektiven im ländlichen Raum.

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© Klaus Wohlmann/GIZ

...und was ist mit deutschen Unternehmen?

Interview mit Stefan Liebing

Stefan Liebing ist Vorsitzender des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft. Der Manager fordert eine bessere Struktur von afrikanischen Agrarbetrieben. Ein Gespräch mit Jan Rübel über Kleinbauern, die Chancen für deutsche Start-Ups und einen neuen Fonds.

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(c) Simon Veith

Neue Chance

Interview mit Lutz Hartmann

Lutz Hartmann hat sich mit der Pacht einer dreihundert Hektar großen Obstplantage in Äthiopien einen lang gehegten Traum verwirklicht: In Afrika ein eigenes Unternehmen zu führen. Nun geht ihn die Frage, wie sich Afrika entwickelt, auch persönlich an.

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Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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(c) Joerg Boethling/GIZ

Bestandsaufnahme: Was es jetzt wirklich braucht

Ein Beitrag von Heike Baumüller

Künstliche Intelligenzen, Big Data und Blockchains sind in aller Munde. Auch die  Digitalisierung der afrikanischen Landwirtschaft steht in den Startlöchern. Was braucht es, damit die technische Zukunft im großen Stil durchstarten kann?

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(c) Christoph Mohr/GIZ

Mikroversicherungen gegen Klimawandel

Ein Beitrag von Claudia Voß

Der Klimawandel zerstört vielerorts Entwicklungsfortschritte. Im klugen Zusammenspiel schützen Digitalisierung und Versicherungswirtschaft betroffene Kleinbauern. Claudia Voß ist Pressesprecherin des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft.

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Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Kein dreckiges Geschäft

Ein Bericht von Marlis Lindecke

„Shit Business is Serious Business“: Mit dem „großen Geschäft“ lassen sich gute Geschäfte machen. Und: Menschliche Ausscheidungen können unsere Ernährungssysteme entscheidend verbessern. Dr. Marlis Lindecke gibt Einblicke in eine gelungene Kooperation zwischen Agrarforschung und Privatwirtschaft.

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Synthetische Pestizide – Segen oder Fluch?

Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Frau Rudloff, was bringt ein Lieferkettengesetz?

Interview mit Bettina Rudloff

Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

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Referenzwerte: Ein Baustein auf dem Weg zu sozialer Gerechtigkeit

Ein Beitrag von Friederieke Martin (GIZ)

Eine schnelle und kostengünstige Methodik berechnet existenzsichernde Einkommen und Löhne für eine Vielzahl an Ländern. Die GIZ hat zusammen mit Fairtrade International und Richard und Martha Anker ein Instrument zu geben, mit dem Unternehmen Einkommens- und Lohnlücken einfacher analysieren können.

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(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Sklaven stellen keine Qualität her

Interview mit Alfred Ritter

Ritter Sport kennt jedes Kind in Deutschland. Die meisten Kinder, die auf westafri-kanischen Plantagen Kakao ernten, haben dagegen noch nie Schokolade gegessen. Kann ein Schokoladenfabrikant die Welt ändern? Ein Gespräch mit Alfred Ritter über Macht und Ohnmacht eines Unternehmers.

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Wie eine gerechtere EU-Handelsagenda möglich ist

Ein Bericht von Dr. Jan Orbie (Universität Gent)

„Gerecht“ und „nachhaltig“ sind Schlüsselworte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig strebt Deutschland eine „Modernisierung“ der WTO und „zügige Fortschritte“ bei Freihandelsabkommen an. Sind diese Ziele wirklich kompatibel? Dürfen wir uns Gedanken um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit machen, während wir so weitermachen wie bisher?

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(c) Privat

Wie viel Privatinvestition kann Landwirtschaft vertragen?

Ein Beitrag von Pedro Morazán

Kleinbauern in Entwicklungsländern müssen ihre Anbaumethoden modernisieren. Doch falsch verstandene Reformen könnten Armut verstärken, statt sie zu lindern.

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Neuer Anlauf zur Industrialisierung Afrikas

Ein Beitrag von Helmut Asche

Afrika steht vor dem Absprung. Es gibt vielversprechende Ansätze einer nachhaltigen Industrialisierung. Doch der Weg dahin stellt den Kontinent vor neue Herausforderungen.

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Erfolgreiche Geschäftsmodelle für Afrikas Landwirtschaft

Ein Beitrag der GIZ

Auf dem 8. Deutsch-Afrikanischen Landwirtschaftsforum (GAAF) drehte sich alles um Investitionsmodelle zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika.

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Investitionen in gesunde Böden: Fluch oder Segen?

Ein Beitrag von WWF

Wie Investitionen in gesunde Böden Anreize für eine nachhaltigere Landwirtschaft schaffen und zugleich den Bedarf an umfassenden Veränderungen im Agrarsektor aufzeigen.

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G7 Sustainable Supply Chains Initiative: Von der Selbstverpflichtung zum Handeln

Zukünftige Generationen brauchen nachhaltigere und stabilere Agrar- und Ernährungssysteme. Wie aber kann diese umfassende Transformation gelingen und welche Verantwortung trägt der Privatsektor? Diese Fragen standen im Fokus des G7 Sustainable Supply Chains Initiative (G7 SSCI) Side Events im Rahmen des „Champion Youth Action“-Tages bei der 27. UN-Klimakonferenz (COP27).

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Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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Boden gut, alles besser

Ein Gespräch mit Nina Mannheimer

Das Berliner Startup Klim schmiedet ein Bündnis zwischen Bäuer*innen und Unternehmen. Das Ziel: Mittels regenerativer Bewirtschaftung das CO2 aus der Atmosphäre holen und in Form von Kohlenstoff im Boden speichern. Ein Interview mit Nina Mannheimer.

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Kokosnüsse, Digitalisierung und die Zukunft

Ein Interview mit Ebun Feludu

Mit ihrem Start-Up Kokari möchte Gründerin Ebun Feludu die Kokosnuss Wertschöpfungskette nach Nigeria bringen. Warum in ihrer Vorstellung zukünftig jede Kokosnuss-Palme ihren eigenen Namen trägt und welchen Beitrag Digitalisierung hierzu leistet, berichtet sie im Gespräch.

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(c) Nina Schroeder/World Food Programme

Police gegen Katastrophen

Interview mit Thomas Loster

Versicherungen könnten in Afrika Schutz während Dürren bieten. Wie genau, versucht die Branche herauszufinden. Erste Erfahrungen liegen vor. Ein Interview mit dem Geschäftsführer der Münchner Rück Stiftung, Thomas Loster

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„Eine sektorübergreifende Denkweise ist erforderlich“

Interview mit Adriano Campolina (FAO)

Ortsbasierte Entwicklungsansätze galten über Jahre als wichtige Merkmale der Entwicklungskooperation des BMZ und in der FAO. Beide Organisationen arbeiten verstärkt daran, diese Ansätze weiterzuentwickeln: ein Interview mit Adriano Campolina von der FAO zu territorialen und landschaftlichen Perspektiven.

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GFFA 2021: Klima und Corona geraten beim Forum in den Fokus

Ein Bericht von David Sahay (Zeitenspiegel)

110 Teilnehmer*innen aus 120 Nationen haben sich auf dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) über die Herausforderungen bei der Welternährung ausgetauscht. Sie stellten sich der wichtigen Frage: Wie können Ernährungssysteme der Gesundheit von Mensch und Planet zugleich dienen?

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Die Lage der Ernährungssicherheit in Kapstadt und St. Helena Bay

Eine Studie von Markus Hanisch, Agustina Malvido, Johanna Hansmann, Alexander Mewes, Moritz Reigl, Nicole Paganini (SLE)

Nach dem COVID-19-Lockdown: Wie marginalisierte Gemeinschaften in Food-Governance-Prozesse einbezogen werden könnten - eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer digitalen und partizipativen Studie des SLE.

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(c) GIZ

Kosten-Nutzen Analysen für mehr Bodenschutz

Mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden können Böden geschützt und wieder fruchtbar gemacht werden. Entsprechende Investitionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ein Projekt der GIZ

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Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten

Der Jemen erlebt zurzeit eine der schlimmsten Katastrophen, durch anhaltende Kriege, Hunger und Krankheitsausbrüche. Die GIZ versucht die Ernährungssituation und Widerstandskraft der Jemeniten vor Ort zu verbessern.

Ein Projekt der GIZ

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Frank Schultze / Agentur_ZS

Aufbruchsvisionen

Ein Video-Beitrag Frank Schultze und Jan Rübel

Anfang Dezember 2018 traf sich der Vorstand von AGRA zu einer Sitzung in Berlin - das Spitzengremium der "Alliance for a Green Revolution in Africa" besprach die nächsten Schritte ihrer Politik. Doch wie soll das Agrarwesen Afrikas in zehn Jahren aussehen? Eine Frage - viele Antworten von Experten.

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Building back better: Eine Strategie für resilientere Ernährungssysteme

Ein Beitrag von Jes Weigelt und Alexander Müller

Was ist erforderlich, damit die Ernährungssysteme ausreichende und gesunde Nahrung liefern, ohne dabei unserem Planeten zu schaden? Wie lässt sich Ernährungssicherheit trotz der Bedrohung durch Klimawandel aufrechterhalten? Unsere Autoren betrachten einzelne Aspekte unserer zukünftigen Ernährungssysteme im Kontext der Coronakrise.

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Quinoa could have a huge potential in Central Asia, where the Aral Sea Basin has been especially hard-hit by salinisation.

"Wir müssen alle verfügbaren Ressourcen mobilisieren"

Ein Beitrag von Ismahane Elouafi (ICBA)

Süßwasserdefizite betreffen immer mehr Menschen auf der ganzen Welt. Um dem entgegenzuwirken, wird sich unser globales Ernährungssystem ändern müssen, so unsere Autorin. Ein Plädoyer für mehr Forschung zu alternativen Nutzpflanzen und intelligenten Wasserlösungen.

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© GIZ

Resiliente Kleinlandwirtschaft: Ein Schlüssel bei globalen Krisen

Ein Beitrag von Kerstin Weber und Brit Reichelt-Zolho (WWF)

Biologische Vielfalt und nachhaltige Landwirtschaft sichern die Ernährung von Gesellschaften. Und sie schützen auch besser vor dem Ausbruch von Pandemien. Der Erhalt von Ökosystemen wird so zur globalen Überlebensfrage.

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© GIZ

One Health – Was wir aus der Corona-Krise lernen

Ein Beitrag von Dr. May Hokan und Dr. Arnulf Köhncke (WWF)

Durch die Corona-Krise erlangt die Verbindung von Mensch-Tier-Gesundheit neue Aufmerksamkeit. Politik und Wissenschaft propagieren nun die Lösung: One Health. Was steckt hinter dem Konzept? Und kann man damit auch die Ernährungssicherheit für alle Menschen weltweit garantieren?

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Schulmahlzeiten: Eine Chance für Geschlechtergerechtigkeit

Ein Beitrag von Carmen Burbano de Lara (WFP)

Neben den bekannten Folgen der Corona-Maßnahmen für Erwachsene, führten Schulschließungen dazu, dass weltweit 90 Prozent der Kinder nicht mehr die Schule besuchen konnten. Schulmahlzeiten sind jedoch vielerorts die einzige Mahlzeit für Kinder. Ohne Zugang zu diesem Sicherheitsnetz verschärfen sich für hunderte Millionen Kinder Hunger, Armut und Mangelernährung.

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Erfolgsmodell Hausgarten: Nahrung und Frauen Empowerment

Ein Beitrag von Nadine Babatounde und Anne Floquet (MISEREOR)

Um Mangelernährung bei Kleinkindern vorzubeugen und die Rolle der Frauen in ihren Gemeinschaften zu stärken, setzt Misereor gemeinsam mit der lokalen Nichtregierungsorganisation CEBEDES ein Programm zu integrierten Hausgärten in Benin um - eine Bilderstrecke.

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Nicht auf einen Retter warten

Ein Beitrag von Lidet Tadesse

Während Afrika bislang die am wenigsten von Covid-19 betroffene Region war, steigen jetzt die bestätigten Infektionszahlen und Todesfälle schnell. Ungeachtet der enormen Herausforderungen, mit denen viele afrikanische Länder weiterhin kämpfen, zeugt die afrikanische Antwort auf die Coronavirus-Pandemie von Innovativität und Einfallsreichtum.

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Planetare Gesundheit: Hinweise für eine Welt nach der Pandemie

Ein Beitrag von Dr. Kathleen Mar und Dr. Nicole de Paula

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie erfährt das Thema Gesundheit eine noch nie dagewesene öffentliche und politische Aufmerksamkeit. Gleichwohl verdient der Umstand, dass auch der Klimawandel die umwelt- und gesellschaftsbezogenen Gesundheitsfaktoren in tiefgreifender und weitreichender Weise beeinflusst, weitere Beachtung.

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(c) Christoph Püschner/Brot für die Welt

Extreme is the New Normal

Ein Bericht von Alexander Müller und Jes Weigelt (TMG)

Während sich das Klima wandelt, wächst die Bevölkerung in Afrika, werden fruchtbares Land und Arbeitsplätze knapper. Neue Wege führen zur Landwirtschaft in der Stadt und einem neuen Mittelstand auf dem Land.

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© GIZ / Angelika Jacob

So passen sich Entwicklungsländer besser an Dürren an

Ein Beitrag von Michael Brüntrup (DIE) und Daniel Tsegai (UNCCD)

Dürren sind die Naturkatastrophen mit den weitreichendsten negativen Folgen. Während auch reiche Länder von Dürre noch empfindlich getroffen werden, sind Hungersnöte dort nicht mehr anzutreffen.

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Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

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Der Waldmacher und sein Regisseur

Doppelinterview mit Tony Rinaudo und Volker Schlöndorff

Tony Rinaudo sorgt mit traditionellen Wiederaufforstungsmethoden für Abermillionen von Bäumen in Afrika – und Volker Schlöndorff dreht eine Kinodokumentation über den Australier. Ein Zwischenergebnis: Ein Lehrfilm im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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Neues Mindset für neue Agrarforschungs-Strategie

Ein Beitrag von Lennart Woltering (CGIAR)

Anlässlich des 15. CGIAR System Council Meetings teilt Lennart Woltering seine Einschätzung zum laufenden Reformprozess „One CGIAR“.

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Mehr Resilienz angesichts grenzübergreifender Bedrohungen

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Die Klimakrise befeuert immer häufigere Ausbrüche von Heuschreckenplagen. Ein Plädoyer für einen Paradigmenwandel zur Prävention und Mitigation grenzübergreifender Krisen.

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Aufbau klimaresistenter und gerechter Ernährungssysteme: Warum wir Agroökologie brauchen

Agrarökologische Methoden zielen auf Diversität und Resilienz ab und können so den Schutz von Wald, Wasser und Boden fördern. Julia Tomalka und Christoph Gornott, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), über das Potenzial der Agrarökologie zur Absicherung gegen den Klimawandel und zum Aufbau widerstandsfähiger Agrar- und Ernährungssysteme.

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Wie hängen Transformation und Krisenintervention zusammen, Herr Dr. Frick?

Ein Interview von Jan Rübel

Seit einem Jahr ist Martin Frick Direktor des WFP-Büros in Berlin - und seitdem jagt eine Hungerkrise die andere. Was sind die Antworten des Diplomaten? Ein Gespräch über Chancen in der Landwirtschaft, das Zusammenspiel multipler Krisen, die Bedeutung von Resilienz und knappere Budgets.

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5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Agrarpreise und Ernährungssicherheit – eine komplexe Wechselwirkung

Ein Beitrag von Dr. Fatima Olanike Kareem und Dr. Olayinka Idowu Kareem

Hohe Agrarpreise betreffen Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen, wobei sich das Problem für letztere durch fehlende oder unzureichende Resilienzmaßnahmen noch verschärft. Dr. Fatima Olanike Kareem, AKADEMIYA2063, und Dr. Olayinka Idowu Kareem, Universität Hohenheim, diskutieren, was getan werden kann, um die negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit abzumildern.

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„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Geschlechtergerechtigkeit – eine Voraussetzung für Resilienz

Ein Beitrag von IFPRI

Frauen und Mädchen in von Armut betroffenen Ländern sind von den derzeitigen multiplen Krisen in besonderer Weise betroffen. Expert*innen des International Food Policy Research Institute (IFPRI) diskutieren die Zusammenhänge zwischen Geschlechtern, Resilienz und Ernährungssicherheit und untersuchen, wie die Resilienz von Frauen und Mädchen in Krisen gestärkt werden kann.

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Die Macht der Städte

Ein Interview von Jan Rübel

Städte spielen eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung der Lebensmittelsysteme. Doch was genau sind die Potenziale und Herausforderungen? Ein Dreiergespräch zwischen Ruth Okowa (Gain), Delphine Larrousse (World Vegetable Center) und Conrad Graf von Hoyos (GIZ).

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