Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Ein Gespräch mit BMZ Referatsleiter Sebastian Lesch zur Innovation Challenge des neuen Agrarinnovationsfonds

Ich bin ein Alternativtext

Von Sebastian Lesch

(c) Sebastian Lesch / BMZ

Sebastian Lesch leitet seit Mitte 2018 das Landwirtschaftsreferat des BMZ, das für ein breites Themenspektrum von Agrarhandel und globalen Agrarlieferketten wie Soja, Palmöl, Kakao oder Kaffee, für die Gemeinsame Europäischer Agrarpolitik bis hin zu konkreter Innovation in unserer Projektarbeit mit vielfältigen Partnern weltweit verantwortlich ist.

Alle Beiträge

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

GIZ

Eine Welt ohne Hunger, ausreichende und gesunde Ernährung, eine klimafreundliche Landwirtschaft, das alles lässt sich nur erreichen, wenn Ideen in Innovationen kommen und diese auch Anwendung finden. Um dies zu fördern, hat das Bundesentwicklungsministerium den Agrarinnovationsfonds ins Leben gerufen. Wir wollen mehr darüber erfahren und sprechen mit Sebastian Lesch, Referatsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

 

„Es sind nicht nur die globale Agenda und die nationalen Strategien, die das Potential haben, Großes zu bewirken - es sind auch die vermeintlich kleinen, aber innovativen Ideen der Menschen vor Ort, die entscheidend zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Diese Ideen müssen wir finden, müssen sie unterstützen, so dass sie den Menschen zu Gute kommen und helfen, unsere Entwicklungsziele zu erreichen“, so Lesch, der in seinem Referat den Agrarinnovationsfonds betreut und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH mit der Umsetzung beauftragt hat.

 

Dazu gehört auch die Innovation Challenge - ein Ideenwettbewerb, der unter www.weltohnehunger.org im März 2020 durchgeführt wurde. „Mit der Innovation Challenge wollen wir einen anderen Weg gehen, um Menschen mit innovativen Ideen aus unseren Partnerländern aktiv in die Entwicklungszusammenarbeit einzubinden“, sagt Sebastian Lesch und führt weiter aus: „Wir wollen die Change Agents und ihre Ideen finden. Menschen und Projekte also, die Pioniergeist haben und das lokale Wissen, um vor Ort dringend benötige Veränderungen anzustoßen“.

 

„Mit der Innovation Challenge wollen wir einen anderen Weg gehen, um Menschen mit innovativen Ideen aus unseren Partnerländern aktiv in die Entwicklungszusammenarbeit einzubinden“

 

Gesucht wurden Innovationen von Kleinunternehmen, Start-Ups und kleinbäuerlichen Organisationen aus GIZ Partnerländern, die das Potential haben, Landwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Übergeordnetes Ziel ist es, zur Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung und damit zum Erreichen des Zweiten Nachhaltigkeitsziels der Vereinten Nationen bis 2030 beizutragen.

 

Rund 1.000 Bewerbungen aus 44 Ländern in Afrika und Asien folgten bis Mitte April dem Wettbewerbsaufruf. Referatsleiter Lesch zeigte sich erfreut über die Vielzahl an Rückmeldungen, denn „es zeigt uns, dass wir richtig liegen und der Wettbewerb der richtige Ansatz ist“.

 

„Es ist essentiell, dass Frauen bei der Gestaltung dieser zukünftigen Lösungen eine aktive Rolle spielen…“

 

Inhaltlich geht es um drei für die Landwirtschaft wichtige Themen: Zum einen ist das die Mechanisierung. Sebastian Lesch dazu: „Mechanisierung kann nicht nur den Anbau produktiver gestalten, sondern vor allem auch die Verarbeitung von Lebensmitteln und damit die lokale Wertschöpfung fördern. Das gilt auch für Digitalisierung“ - dem zweiten Fokus des Wettbewerbs. „Digitalisierung bietet in der Landwirtschaft vielfältige Möglichkeiten Prozesse zu modernisieren, wie Beispiele zur Onlinevermarktung von Nahrungsmitteln oder digitale Beratungsdienstleistungen zeigen“. Der dritte Fokus der Innovation Challenge adressiert das Potential von erneuerbaren Energien in der Landwirtschaft. „Dabei geht es unter anderem um die Frage wie der Zugang zu Energie erhöht und Treibhausemissionen trotz steigender Produktivität niedrig gehalten werden können. Es ist uns extrem wichtig, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel in all unseren Projektaktivitäten immer mitgedacht und eingebunden werden“, so Sebastian Lesch.

 

Twitterauszug GIZ
Soziale Medien, wie hier ein Beitrag der GIZ auf Twitter, standen im Fokus der Kommunikations-strategie der Innovation Challenge; Ziel war es, besonders auch Frauen mit dem Ideenwettbe-werb anzusprechen.

Sebastian Lesch betonte dabei, wie wichtig es ist gezielt die Frauen mit dem Ideenwettbewerb anzusprechen, denn sie haben eine zentrale Rolle in der Landwirtschaft: „Mit den Innovationen von heute, gestalten wir unsere Lebensweise von morgen. Es ist essentiell, dass Frauen bei der Gestaltung dieser zukünftigen Lösungen eine aktive Rolle spielen und ihre Sichtweisen und Bedürfnisse einbringen. Nur so ist es möglich, dass auch Frauen von neuen Technologien im Agrarsektor profitieren werden“.

 

In den kommenden Wochen werden 15 Finalisten und Finalistinnen für das Finale der Innovation Challenge ausgewählt. Neben dem entwicklungspolitischen Mehrwert zählen dabei vor allem die Originalität der Innovation, gute Umsetzbarkeit und natürlich ein praktikabler Nutzen. Im Rahmen eines öffentlichen Onlineevents im September haben die Finalisten und Finalistinnen die Chance Förderpakete im Wert von bis zu 50.000 Euro zu gewinnen. Das BMZ und der Agrarinnovationsfonds wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg!

 

Das Gespräch mit Referatsleiter Sebastian Lesch wurde von Sarah-Kay Schotte (GIZ) online am 30. April 2020 geführt.

 

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Eine Welt ohne Hunger mit Hilfe der Digitalisierung?

Ein Bericht von Stig Tanzmann (BfdW)

Um tatsächlich die Möglichkeit zu haben vom technischen Fortschritt zu profitieren, braucht es einen festen Rechtsrahmen. Doch der fehlt bisher weitgehend. Stattdessen wächst die Macht internationaler Konzerne.

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(c) Privat

Wie viel Privatinvestition kann Landwirtschaft vertragen?

Ein Beitrag von Pedro Morazán

Kleinbauern in Entwicklungsländern müssen ihre Anbaumethoden modernisieren. Doch falsch verstandene Reformen könnten Armut verstärken, statt sie zu lindern.

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Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Schluss mit armselig

Ein Beitrag von Marcellin Boguy (Notre Voie)

In Westafrika wächst eine neue Mittelschicht heran. Ihr Konsumverhalten bestimmt die Nachfrage nach Produkten - den eigenen oder Importware, per Internet oder auf dem Dorfmarkt. Speziell die Menschen in der Elfenbeinküste blicken optimistisch in die Zukunft.

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(c) Welthungerhilfe

5 Fragen an Shenggen Fan: Wo sind die neuen Wege?

Interview mit Shenggen Fan

Kurz vor dem Ausscheiden aus seinem Amt als Generaldirektor des IFPR spricht Shenggen Fan über nötige Reformen und Vorgehensweisen, um die globale Ernährungssicherheit im kommenden Jahrzehnt zu erreichen. Für SEWOH zieht der Agrarexperte Bilanz - was ist nun zu tun?

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(c) Klara Palatova/WFP

Ein Wegweiser: Wo geht es denn hier zum Markt?

Ein Beitrag des World Food Programme

Bis 2050 müssen neun Milliarden Menschen genügend zu essen haben. Als Weltbevölkerung müssen wir mehr Nahrungsmittel produzieren und weniger verschwenden. Das ist auch die oberste Priorität des UN World Food Programme (WFP).

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Silicon Valley für Afrikas Agrar-Start-ups

Ein Beitrag von Michel Bernhardt (GIZ)

Das Vorhaben “Skalierung von digitalen Agrarinnovationen durch Start-ups" (SAIS) unterstützt afrikanische Start-ups im Agrar- und Ernährungsbereich dabei ihre digitalen Innovationen zu skalieren und so eine größere Anzahl von Nutzerinnen und Nutzern zu erreichen.

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Landwirt*innen die Kontrolle über ihre Daten ermöglichen

Ein Beitrag der GIZ

Eine neue Studie zur Datensouveränität in der Landwirtschaft rückt Landwirt*innen zurück in den Mittelpunkt ihres eigenen Sektors, identifiziert Marktlücken und gibt Empfehlungen zur Unterstützung der Akteure.

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Landwirtschaft ist mehr als Kultur oder Tradition

Ein Beitrag von Simeon Kambalame

Wie kann die Landwirtschaft für junge Menschen in ländlichen Gebieten attraktiver gestaltet werden? Advocacy- und Aufklärungskampagnen können eine wichtige Rolle dabei spielen. Simeon Kambalame, Timveni Child and Youth Media Organization, hat eine solche Kampagne in Malawi ins Leben gerufen.

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Keine Daten ohne politische Beteiligung

Ein Beitrag von Clare Crowe Pettersson & Lena Bassermann

Der Ausschuss für Welternährungssicherheit (CFS) der Vereinten Nationen hat neue politische Empfehlungen für die Nutzung von Daten und digitalen Technologien im Zusammenhang mit globaler Ernährungssicherung verabschiedet. Wie geht es damit nun weiter?

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