Landwirt*innen profitieren vom Climate Smart Farming

Die Journalist*innen Angeline Ochieng und Victor Raballa haben Frau Bilha Munyole, kenianische Bäuerin in Kimilili im Bezirk Bungoma, auf ihrem Maisfeld besucht. Über die wichtige Rolle der Mechanisierung in der klimagerechten Landwirtschaft und beim Aufbau von Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels.

West Kenya Machinery Ring stellt den Landwirt*innen Maschinen zur Verfügung und schult sie gleicheitig in klimagerechter Landwirtschaft. © GIZ

Von Victor O. Raballa

Victor Raballa berichtet für Daily Nation im Kisumu-Büro. Er arbeitete zuvor für die Zeitung The People Daily, bevor er im Juli 2017 zur Nation Media Group kam. Raballa schreibt über eine breite Palette von Themen, darunter Wirtschaft, Politik, Umwelt, Regierungsführung und Menschenrechte. Er hat einen Abschluss in Politikwissenschaft und Soziologie von der Universität Nairobi und ein Diplom in Journalismus vom Kenya Institute of Mass Communication.

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Von Angeline Ochieng

Angeline Ochieng ist Reporterin für Umwelt und Landwirtschaft bei der Nation Media Group und arbeiteti seit mehr als drei Jahre in der Nachrichtenredaktion.

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Frau Bilha Munyole, Kleinbäuerin in Kimilili im Bezirk Bungoma, geht gerade durch ihr Maisfeld, als das Team von "Seeds of Gold" sie an einem Donnerstagmorgen besucht. Wenn der Regen anhält, hofft Frau Munyole, die aus Kibingei stammt, mindestens 20 Säcke Mais von ihrem 1-Hektar-Betrieb ernten zu können - dank Mechanisierung und  klimagerechter Landwirtschaft, die ihre Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels verbessert haben. „Am Anfang waren wir auf menschliche Arbeitskraft angewiesen. Das war teuer und zeitaufwändig und führte so zu hohen Produktionskosten“, sagt sie. „Wir pflanzten jede zweite Saison Mais an. Wir haben jedoch gelernt, dass die Nichtumsetzung der Fruchtfolge zu einer ständigen Verschlechterung und Erschöpfung der Nährstoffe im Boden führt“. Frau Munyole sagt, dass sie früher nur drei bis fünf Säcke Mais von ihrem Ein-Hektar-Betrieb geerntet hat.

 

Gerade als sie den Anbau aufgeben wollte, hörte sie von einer Initiative, die Kleinbäuer*innen beim Zugang zu nachhaltigen Mechanisierungsdiensten unterstützt. Die Landwirtschaft in Kimilili und Tongaren ist kleinteilig. Zur Verbesserung der Produktion hat der West Kenya Machinery Ring (MR) die Landwirt*innen in unmittelbarer Nähe zusammengebracht, um Felder gemeinsam zu bearbeiten. Die Initiative, welche Ihren Ursprung in Deutschland hat, hat 486 Hektar Land kartiert und damit die gemeinsame Entwicklung gefördert. Neben der Schulung von 1.350 MR-Mitgliedern in klimagerechter Landwirtschaft wurden den Landwirt*innen Traktoren, Meißelpflüge, Maissämaschinen, Fräsen, mobile Maisschälmaschinen, Maismühlen, Pflanzmaschinen und Bodenaufreißer zur Verfügung gestellt.

 

Was sind Maschinenringe?

Maschinenringe sind landwirtschaftliche Mitgliederorganisationen bei denen Gemeinschaft und Innovation im Vordergrund stehen. Die Mitglieder entscheiden über die Geschäftsaktivitäten und Statuten. Mitglieder können Kleinbäuer*innen Lohnunternehmen und andere Akteure im Landwirtschaftssektor werden. Der Maschinenring bringt die Akteure zusammen und legt Verrechnungssätze und Standards zur Arbeitserledigung fest. Das schafft Transparenz und gerechte Preise. Im Streitfall zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber agiert der Maschinenring als Schiedsstelle. Zusätzlich können die Maschinenringe weitere Geschäftsfelder für die Mitglieder übernehmen wie z.B. die Vermittlung von Arbeitskräften oder Zugängen zu Märkten.

 

Um den Einsatz von Maschinen nachhaltig zu gestalten, hat MR, das derzeit in den Bezirken Bungoma und Laikipia eingeführt wird, Landwirt*innen in den Bereichen Budgetierung, Management, Landwirtschaft und Maschinenberechnung geschult. In Afrika wird die Initiative derzeit in Kenia und in Senegal eingeführt. Statt den Einsatz von Scheibenpflügen fördern Maschinenringe den Einsatz von Meißelpflügen.

 

“Meißelpflüge brechen nicht nur die Pflugsohlenverdichtung auf, sondern sorgen auch für eine tiefe Bodenlockerung und zerstören damit die undurchlässigen Bodenschichten, was zu einer besseren Eindringen und Speicherung des Regenwassers in der Wurzelzone der Pflanzen führt,”

 

... so MR Kenia Projektmanager Chris Onyango. Er fügt hinzu, dass das Zusammenlegen von Betrieben dazu beiträgt, die Produktionskosten um bis zu 40 Prozent zu senken.

 

MR unterstützt bisher acht landwirtschaftliche Gruppen mit über 5.570 Mitgliedern in der Region. Um den Erfolg des Geschäftsmodells zu sichern, mieten die Landwirt*innen mit einer Mitgliedschaft die Maschinen zu niedrigen Kosten, während Nichtmitglieder den Marktpreis zahlen. Im vergangenen Jahr konnten somit 1,5 Mio. kenianische Schilling aus Mitgliedsbeiträgen und 700.000 Schilling aus Bodenbearbeitungsdiensten einnehmen. "Die Gelder werden für die Wartung und die Bezahlung der Maschinenführer*innen verwendet, während der Rest auf einem gemeinsamen Konto für den Kauf neuer Geräte je nach Bedarf sowie für den Ersatz von Geräten, die an Wert verlieren, gespart wird", so Eugene Wafula, ein weiterer Landwirt.

 

Der Vorsitzende des Kibingei Machinery Ring erzählt, dass er durch die Einführung neuer Anbaumethoden einen Gewinn von 38.000 Schilling von seinem Ein-Hektar-Betrieb erzielen konnte. Er ist optimistisch, dass die aktuellen Regenfälle in dieser Saison zu einer Rekordernte führen werden. Andreas Hastedt, MR-Praxisberater in Kenia, sagt, dass die Initiative, die seit über 60 Jahren in Deutschland und Europa besteht, ein großes Potenzial zur Veränderung des kenianischen Agrarsektors hat. "Die Herausforderung besteht darin, dass die Mitglieder es versäumen, die landwirtschaftlichen Geräte zu warten und die abgenutzten Geräte zu ersetzen", warnt er. Dr. Thomas Wilde, Leiter des MR Kenia-Teams, ermutigt private Investoren, das Modell zu übernehmen.

 

Wir sind mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Die Verteilung der Niederschläge haben sich verändert. Wir müssen innovative Mechanisierungslösungen einsetzen, um die Nachhaltigkeit bei der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Betriebe zu erhöhen"

 

..., sagte er. Die FAO hat den Bäuer*innen zwei Traktoren gespendet, um ihnen zu mehr Selbstständigkeit zu verhelfen. Die FAO-Landesvertreterin Carla Mucavi sagt, die Initiative sei Teil ihres Plans zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit im Land.

 

Seit Juli 2021 unterstützt der Fonds zur Förderung von Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (i4Ag), beauftragt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und umgesetzt über die deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), den Aufbau von Maschinenringen in Westkenia. In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Maschinenringe e.V. und der sequa gGmbH wurden insgesamt 19 lokale Maschinenringe aufgebaut. Die Maschinenringe in Westkenia kombinieren ein Geschäftsmodell, welches auf den überbetrieblichen Einsatz von angepasster Landtechnik sowie Fortbildungen zu betriebswirtschaftswirtschaftlichen Fragen und klima-intelligenter Landwirtschaft aufbaut.

 

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„Der Klimawandel bringt die Menschen in der Region zusammen“

Ein Interview von Jan Rübel

Im Westjordanland erschweren politische Spannungen und zunehmend schlechte Wetterbedingungen die Landwirtschaft. Was ist zu tun? Fragen an Abbas Milhem, Geschäftsführender Direktor der Palestinian Farmers Union (PFU).

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Erde gut, alles gut!

Ein Beitrag von Fairtrade Deutschland

Der Klimawandel ist nicht fair: Die Kleinbäuerinnen und -bauern, die wenig zum Klimawandel beigetragen haben, spüren die Klimakrise schon heute. Auch der Kakaoanbau ist betroffen: Wetterextreme, verschobene Regenzeiten und Krankheiten, die die empfindliche Kakaopflanze befallen, stellen Kleinbäuerinnen und -bauern vor extreme Herausforderungen.

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Wandel säen

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Rund 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt. Welche Ansatzpunkte der ökologische Fuß- und Handabdruck eines jeden bietet, berichtet Brot für die Welt.

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