Ein Klima des Hungers

 

Der Klimawandel schürt Konflikte um knappe Ressourcen; Wasser, Land, Vieh, und Nahrung. Jeder Temperaturanstieg um einen Grad Celsius erhöht das Konfliktrisiko zwischen Einzelpersonen um 2 Prozent, zwischen Gruppen um 10 Prozent. Laut dem WFP sind Konflikte der einzige, größte Treiber von Hunger in der Welt. Von den 700 Millionen hungrigen Menschen weltweit leben 420 Millionen in konfliktgeprägten Ländern. Konflikt und Hunger zwingen Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Auf der Flucht sind sie Gewalt, Diskriminierung und fundamentalen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Um Stabilität, Ernährungssicherheit und Zukunftsperspektiven in betroffenen Regionen zu schaffen, müssen Konfliktursachen gelöst und Adaptionsstrategien an die Auswirkungen des Klimawandels ausgebaut werden.

Die Fotografen

 

Christoph Püschner (*1958) ist ein deutscher Fotograf. Zu seinen Schwerpunkten zählen Krisenberichterstattung, Politik und Soziales. Für seine Reportagen bereiste er überwiegend Osteuropa und den Nahen Osten. 2004 dokumentierte er die Notlage sudanesischer Flüchtlinge im Tschad, 2011 die Dürrekatastrophe in Somalia und 2018 die Flutkatastrophe in Indonesien. Seine Fotografien sind in den Nachrichtenmagazine Stern, Spiegel und Focus erschienen. Seit 1999 ist Püschner Mitglied der Reportageagentur Zeitenspiegel.

 

Frank Schultze (*1959) ist ein deutscher Fotograf. Für das Hilfswerk Brot für die Welt dokumentierte er 2011 ein Klimaflüchtlingslager in Bangladesch. Schultze berichten vorwiegend von Krisenregionen und Entwicklungsländern. Seine Werke sind in internationalen Magazinen und Zeitungen wie dem Stern, Cicero, Der Spiegel, GEO und der Times erschienen. Schultze ist seit 2000 Teil der Reportageagentur Zeitenspiegel.

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